Die leichte Familienwanderung auf die Denkalm bei Lenggries zählt mit zu den beliebtesten und entspanntesten Wanderungen in der Region um Bad Tölz. Die Tour kann man gut als Winterwanderung, mit Rodel vergnügen, sowie als Sommerwanderung unternehmen.
Die Wanderung ist ein Bestandteil der Punktesammlung für den “Lenggrieser Kinderwanderpass“, bei dem sich Kinder drei verschiedene Wanderabzeichen erarbeiten können. Nämlich Bronz, Silber und Gold. Oben angekommen wartet eine urige Hütte auf die hungrige Familie. Die Wanderung ist nicht Kinderwagen tauglich.
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leicht
Mit dem Auto von München über die A8 Richtung Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen nehmend. Ab hier der Ausschildung Bad Tölz und später Lenggries folgen.
Von Garmisch-Partenkirchen über die A 95 bis zur Ausfahrt Sindelsdorf. Von hier über die B 472 weiter nach Bad Tölz und dann auf die B 13 nach Lenggries.
Von Innsbruck über die Inntal Autobahn in Richtung Salzburg und dann weiter auf der A8 Richtung München bis zur Ausfahrt Holzkirchen.
Für Besucher des Brauneck-Skigebiets stehen an den Talstationen insgesamt 4.000 kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Besonders hervorzuheben sind die Parkplätze an der Brauneck Bergbahn in Lenggries, die kostenfrei genutzt werden können.
Die Parkplätze in Wegscheid am Draxl- und Jaudenhang sind gebührenpflichtig, wobei die Gebühr bei Kauf eines Skipasses oder Verzehr in bestimmten Gastronomiebetrieben rückerstattet wird
Die Bayerische Regiobahn (BRB) verkehrt im Stundentakt von München nach Lenggries. Reisende nehmen die RB 56 in Richtung Lenggries und steigen am Bahnhof Lenggries aus.
Zu beachten ist, dass Lenggries zum MVV-Tarifgebiet gehört und in der Zone 7 liegt. Dies ermöglicht die Nutzung verschiedener Ticketoptionen des Münchner Verkehrsverbunds.
Vom Bahnhof bis zum Familienbad Isarwelle sind es dann noch mal rund 10 – 15 Minuten zu Fuß.
Wir starten unsere kleine leichte Wanderung zur Denkalm am Parkplatz des Familienbad Isarwelle in Lenggries. Hier können wir gut unser Wohnmobil parken.
Vom Parkplatz aus geht es direkt über die Straße zu den Wanderschildern. Hier stutzen wir kurz, dass uns die Beschilderung des Wanderweges auf einen, nicht gleich zu erkennenden Feldweg verweist, der linker Hand an den Wohnhäusern vorbei führt.
Im Grunde führt uns dieser Feldweg rüber zu der Straße “Am Tratenbach“, bei der sich ein weiterer kleinerer Parkplatz befindet.
Der Weg führt Anfangs recht flach über Wiesen aus dem Ort heraus, bis zum Tratenbach am Waldrand. Kaum haben wir die Brücke über den Tratenbach Fluss überquert, führt der Aufstieg auch schon steil bergauf. Hier noch mit knapp 9% Steigung.
Auf den folgenden Kilometern erreichen wir jedoch Steigungen von bis zu 25 %. Wer hier mit dem Radel hoch möchte, braucht kräftige Waden oder ein E-Bike. Bei der Steigung wird auch schnell klar, wieso diese Wanderung mit einem Kinderwagen nicht gerade Freude bereiten kann.
Bei der Steigung heißt es, das Kind zu motivieren. So erkunden wir die Natur. Bleiben hier und dort stehen. Umarmen Bäume, bewundern Käfer und erinnern der Nachwuchs an das tolle Wanderabzeichen, was wir uns hier erarbeiten können.
Oben angekommen genießen wir auf der Sonnenterrasse so typische Hüttengerichte wie Wienerwürstchen mit Sauerkraut und den berüchtigten Kaiserschmarrn. Die Speisekarte bietet eine gute Auswahl an warme und kalte Speisen an.
Obwohl die Denkalm keinen Kinderspielplatz besitzt, findet unser und auch der Nachwuchs anderer Familien, ihre Spielwiese unter zwei größeren Bäumen, bei denen die Wurzeln aus dem Boden ragen. Ein idealer Kletterbaum.
Wir genießen den Ausblick aufs die umliegenden Gebirge, wie zum Beispiel das Karwendel oder auch auf das Isartal. Nach unserer verdienten Pause nehmen wir die lange Variante über den Keilkopf, für unseren Abstieg.
Zur Belohnung geht es auch erstmal weiter durch einen dichten Wald bergauf. Ganz zur Freude unserer Tochter. Nach gut einem weiteren Kilometer führt uns die Forststraße dann mit 29 % Gefälle steil bergab. Also auch über die längere Aufstiegsvariante, macht es nicht wirklich Spaß, einen Kinderwagen hoch zudrücken.
Vorbei an den letzten Schneefeldern, führt uns der Weg zurück ins Tal. Immer wieder ergeben sich Blicke aus dem Wald heraus, auf das Alpenvorland.
Nach mehr als 3 Stunden, von den üblich geplanten zwei Stunden, erreichen wir den Parkplatz am Schwimmbad, in welchem wir, ganz zur Freude unserer Tochter, weitere drei Stunden verbringen, bevor wir uns dann zu unsere Nachtschlafplatz mit dem Wohnmobil begeben.
Die leichte Bergwanderung zur Denkalm oder Denk Hütte, ist eine ganz Jahres Tour, die sich sowohl im WInter, wie auch im Sommer gut als Familienwanderungen durchführen läßt. Im Winter sogar noch mit der Chance auf ein echtes rodeln vergnügen.
Direkt im Ort gibt es den Lenggrieser Bergcamping Platz. Der Platz bietet 34 parzellierte Plätze für Caravan oder Wohnmobile. Auch Chalets werden angeboten. Einen Platz für Zelte entdecken wir nicht.
Es gibt in der unmittelbaren Umgebung zwei weitere Wohnmobilstellplätze. Zum einen den Wohnmobilstellplatz Sylvenstein-Speicher für 10,- € pro Nacht (22-8h), mit WC und Badeplatz. Im Sommer auch mit Brötchen Service vor Ort. Ein gutes Restaurant befindet sich 10 Minuten zu Fuß entfernt – Jäger von Fall.
Der andere Wohnmobilstellplatz befindet sich in Bad Tölz und nennt sich “Wohnmobilstellplatz an der Isar“. Hier kostet der Platz für 12 Stunden 8,- €. Der Preis pro 24 Stunden beträgt 16,00 € inkl. Kur- und Gästekarte. Die Gästekarte kann in der Tourist-Informationen, gegen Vorlage des Parktickets abgeholt werden.
Lenggries ist ein Ort der auch vom Tourismus lebt. Um die 50 Unterkünfte finden sich in der kleinen Gemeinde in der Region Bad-Tölz / Wolfratshausen.
Hier zwei Empfehlungen von uns: