Hanoi (Hà Nộ) ist die Hauptstadt Vietnams. Das Erste, was mir einfällt, wenn ich Hanoi beschreiben sollte – chaotisch, trifft es wohl am besten! Doch genau dieses Chaotische, die Unordnung macht Hanoi so interessant.
Wer einmal hier war, wird diese Stadt nicht mehr vergessen – VERSPROCHEN!
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Aktualisiert am 16.01.2024
Einwohner:
8.053.663
Region:
Touri – Info
Vorwahl:
+84 (0) 4
Kennzeichen:
29–33
Zahlen und Daten können helfen, sich schnell einen kleinen Überblick über eine Stadt zu machen. Nehmt Euch die Zeit für ein paar spannende Eindrücke.
Stand 2021 zählt Hanoi 7 Millionen Einwohner.
Hanoi ist eine Millionen Metropole. Die Stadt zählt rund 80 Buslinien, welche die einzelnen Stadtviertel mit einander verbinden.
Mit 272 m Höhe ist das Lotte Center in Hanoi das höchste Gebäude in der Stadt.
Im Jahr 2019 besuchten rund 7,3 Millionen Touristen die vietnamesiche Hauptstadt.
Hanoi ist die älteste Hauptstadt in Südostasien und liegt rund 100 Kilometer vom Golf von Tonkin entfernt.
Urkunden belegen eine Besiedlung um 1010. Damals noch als Zitadelle von Tháng Long. Die Zitadelle lag damals am Westufer des Sóng Hóng Flusses (Roter Fluss). Sie diente als Kaiserhof mehrerer verschiedener vietnamesischer Kaiser-Dynastien.
Hanoi wurde im Lauf der Jahrhunderte immer wieder von verschiedenen Invasoren belagert und geplündert. Auch wurde die Stadt bei den Besetzungen mehrfach umbenannt. So hieß Hanoi unter der Ho-Dynastie zum Beispiel Đông Đô. Allerdings währte diese Zeit nur kurz. Um genau zu sein nur 7 Jahre.
Als die Niederländische Ostindien-Kompanie im 17. Jahrhundert hier eine Handelsniederlassung einrichtete, hieß Hanoi Tongking.
Während des Vietnamkrieges von 1946 bis 1954 war Hanoi Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und den Việt Minh.
Über Hanoi steht eine stetige Smogglocke. Wer hier blauen Himmel sieht – bitte Foto zusenden.
Die Geschichte Vietnams kann durch seine Kriege erzählt werden. Dies ist die Aufgabe dieses Militärmuseums mit mehreren Gebäuden, in dem Du nicht nur an die Schlachten durch Bilder und Überreste des Krieges erinnerst wirst, sondern auch eine kuriose Sammlung von Flugzeugen und Hubschraubern kannst. Allerdings sollte man hier schon etwas „fester“ sein. Manche Bilder können ein ziemlich mitnehmen. Ticketpreis: 30.000 VND.
Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum befindet sich in Hanoi, ein einem langweiligen grauen Gebäude, das ständig von versteinerten Wachen überwacht wird. Unweit vom Mausoleum befindet sich auch ein Museum, das den Lebensweg von Ho Chi Minh zeigt.
Wer Ho Chi Minh sehen will, muss ich anstellen. Es geht dann in kleinen Gruppen zügig am Freiheitskämpfer vorbei. Stehenbleiben verboten.
Die Zitadelle von Hanoi oder Hoàng Thành Thăng Long wurde im 11. Jahrhundert von der Viêt-Dynastie erbaut und gehört seit 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe. Am besten bucht man eine Rundfahrt durch Hanoi, dann kommt man gut an die Zitadelle ran und sieht noch so einiges mehr.
Old Quarter ist die Essenz Vietnams, konzentriert in einem Labyrinth aus verwinkelten und engen Gassen voller Geschäfte, Hostels, Hotels, Restaurants, lokaler Imbissstände und Straßenverkäufer. Die Straßen in der Altstadt tragen die Namen des Handwerks, welches in ihr angesiedelt ist. Das macht die Orientierung recht einfach.
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Wir trinken dann einen Schluck auf Dein Wohlbefinden.
Der Hoan-Kiem-See ist ein Wahrzeichen der Stadt, ein See, in dem eine Schildkröte ihre Runden zieht. Der See umhüllt vom stetigen Smog der Stadt. Am morgen treffen sich hier Menschen zu täglichen Tai Chi. In der MItte des Sees befindet sich eine Pagode, die der Schildkröte im See gewidmet ist.
Ein emotionales Museum, das allen Frauen des Landes gewidmet ist, in dem sich sowohl ihre Rolle in der traditionellen Kultur der verschiedenen ethnischen Gruppen als auch ihre aktive Teilnahme am Vietnamkrieg widerspiegeln. Im Obergeschoss finden thematische Ausstellungen statt.
Die Kathedrale St. Joseph Cathedral, bekannt als der kleine Notre-Damm, wurde 1886 von den Franzosen erbaut und beherbergt die Erzdiözese Hanoi. Zum Hoan Kiem See ist es ein Katzensprung.
Dieses Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die verschiedenen ethnischen Gruppen Vietnams. Es präsentiert traditionelle Häuser, Bräuche, und Kunsthandwerk.
Der Literaturtempel ist die erste Universität Vietnams und wurde im Jahr 1070 gegründet. Es ist ein ruhiger Ort mit wunderschönen Gärten und Tempelgebäuden.
Für Vietnam benötigt man ein Touristenvisa, welches man vorab in einer Botschaft Vietnams beantragen muss. Wer nur 15 Tage im Land bleibt, bekommt einen Einreisestempel am Flughafen.
Der Flughafen von Hanoi wird von fast allen europäischen Hauptstädten angeflogen. Aus den unmittelbaren Nachbarländern, wie Thailand, Laos, Kambodscha, Malaysia oder Singapur, verkehren täglich zahlreiche Maschinen. Hier gibt es gerade für Backpacker mit Air Asia eine günstige und gute Airline.
Vietnam verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz für Touristen. Für lange Strecke sind die sogenannten Liegebusse ideal. Für alle Touristen mit einer Körpergröße von unter 1,80 m ein Traum. Für alle darüber heißt es zusammenfalten. Buslinien zwischen Hanoi, Ho Chi Minh City oder Hue findest Du hier.
Hanoi (Hà Nộ) bietet für jeden Geldbeutel eine Unterkunft. Aber nicht jede Unterkunft bietet im Zimmer auch ein Fenster. Man sollte sich also immer das Zimmer bevor man es zusagt, genauestens anschauen, was in der Regel kein Problem darstellen sollte.
Als wir 2011 in Hanoi waren, sind wir mit unseren Rädern in die Altstadt geradelt und haben uns dort vor Ort eine Übernachtung gesucht.
Hier unsere Tipps:
*Für die Suche nach einer passenden Unterkunft empfehlen wir Dir booking.com. Hierdrüber buchen wir seid Jahren unsere Hotels, wenn wir mal nicht mit dem Wohnmobil oder Fahrrad unterwegs sind.
Besuch von Hanoi hängt stark von Euren persönlichen Vorlieben ab. Die Stadt hat ein subtropisches Klima. Unsere Empfehlungen:
Herbst (September bis November):
Frühling (März bis April):
Winter (Dezember bis Februar):
Sommer (Mai bis August):
Während des Tet-Festes (vietnamesisches Neujahrsfest, normalerweise im Januar oder Februar) ist Hanoi voll mit Einheimischen Touristen. Es ist zwar eine fazinierende Zeit, um die Stadt mal aus einem besonderen Blickwinkel zu erleben, jedoch können Geschäfte geschlossen sein.
Die Altstadt von Hanoi lässt sich ohne größere Probleme zu Fuß erkunden.
Wie in allen anderen asiatischen Hauptstädten gibt es zahlreiche Tuk Tuks oder Mofa Taxis, welche Dich an Dein gewünschtes Ziel bringen. Oder Du nutzt zum Beispiel eine der modernen Apps für Buchungen. Wir empfehlen Dir für Hanoi die Grab App.
„When you walk, then walk“. Den Spruch haben wir in Indien das erste Mal gehört und er trifft auf Vietnam genauso gut zu.
Wenn Du einmal die Straße betrittst, dann gehe ruhig und gleichmäßig. An Deiner Laufgeschwindigkeit können die anderen Verkehrsteilnehmer berechnen, ob Sie knapp vor oder hinter Dir vorbeifahren. Bleibst Du stehen oder machst einen Schritt zurück, bringst Du die Rechnung durcheinander und der Crash ist Dir garantiert.
In der Altstadt von Hanoi gibt es unzählige Restaurants in unterschiedlicher Preisklasse. Ob typisch asiatisch oder etwas Europäisches, hier findet jeder etwas. Die Auswahl ist zwar nicht so kosmopolitisch wie in Ho Chi Minh City, verhungern wird aber mit Sicherheit keiner. Unsere Tipps:
Adam & Eve Restaurant – Adresse: 69 Ma May. Das Restaurant befindet sich in einem alten sanierten Haus in der Altstadt. Es gibt viele verschiedene Fisch Gerichte
Pho 10 – Adresse: 10 Lý Quốc Sư, Hàng Trống. Von außen nicht unbedingt ein Traum. Dafür ist das Essen um so besser. Spezialität sind Reisnudeln mit Fleisch.
Bun Cha Ta – Adresse: 21 P. Nguyễn Hữu Huân, Lý Thái Tổ, Hoàn Kiếm. Dieses Restaurant ist berühmt für Bun Cha, ein Gericht mit gegrilltem Schweinefleisch und Reisnudeln. Es ist eine lokale Spezialität, die Sie unbedingt probieren sollten.
Bia Hoi Corner– Adresse: 14 P. Đông Thái, Hàng Buồm, Hoàn Kiếm. Die Bia Hoi Ecken sind Orte, an denen Sie lokale Biere zu sehr günstigen Preisen genießen können. Dies ist eine großartige Gelegenheit, die entspannte Atmosphäre von Hanoi zu erleben und gleichzeitig Geld zu sparen.
Der Dong Xuang Markt ist nicht nur ein perfekter Ort zum Einkaufen, er bietet auch einen sehr abwechslungreichen Food Court, der abends geöffnet ist. Hier gibt es authentisches Essen im Hanoi-Stil serviert. Die Preise sind vielleicht etwas höher als anderswo, aber das Essen ist wirklich lecker.
Der Nachtmarkt – Ein weiterer sehr empfehlenswerter Ort zum Essen in Hanoi ist der Nachtmarkt. Der Nachtmarkt findet jede Woche von Freitag bis Sonntag statt. Es liegt in der Fußgängerzone, die vom Dong-Xuan-Markt zur Hang-Dao-Straße führt. Beginn ist 19 Uhr am Abend und endet um 23 Uhr in der Nacht. Es gibt in etwa vierzig Stände, die eine große Auswahl an traditionellen Speisen aus Hanoi und anderen Provinzen anbieten. Hier geht man also auf Entdeckungstour durch Vietnam.
Wer in Hanoi nächtigt, der hat die Möglichkeit zu anderen spannenden Reisezielen, wie die Ha Long Bucht oder Sa Pa zu reisen. Hier gibt es in der Stadt zahlreiche verschiedene Reisebüro, welche Euch bei der Planung und Buchung helfen. Auch bieten sich hier Hotels als Vermittler an.
Die Halong Bucht ist nur wenige Autostunden von Hanoi entfernt und wohl eines der beliebtesten Reiseziele Vietnams. Für einen Besuch sollte man mindestens 3 Tage einplanen. Alles andere wird der Halong Bucht nicht gerecht.
Zwischen den Bergen von Sa Pa und den Reisterrassen findet sich eine der schönsten ländlichen Landschaften Vietnams. Wir empfehlen mindestens drei Tage für den Ausflug einzuplanen. Die beste Reisezeit ist Mai und Juli.
Etwas näher als Ninh Binh liegt die Parfüm-Pagode. Diese Pagode ist mit einem Tagesausflug gut zu absolvieren. Die Parfüm Pagode ist bekannt für seine zahlreichen Schreine, Tempel und für die weitläufige Anlage. Jedes Jahr pilgern hier tausende von Buddhisten hin. Vermutlich wurde der erste Tempel der Anlage im 15. Jahrhundert errichtet. Im Ersten und Zweiten Indochinakrieges wurde ein Teil der Anlage zerstört. Darunter auch der Glockenturm am Eingang. Der Glockenturm wurde im Jahr 1986 wieder aufgebaut.
Douro-Tal: Tour mit Weinproben, Mittagessen und Bootsfahrt: Porto ist bekannt als Herkunftsregion des süßen Portweins. Wieso nicht also mal eine Erkundungstour, um mehr über den Wein und sein Anbaugebiet zu erfahren.
Surfunterricht und Kurse am Strand von Matosinhos, Porto: Wie so einen Städtetrip nicht auch mal anders gestalten. Für Kinder sicher eine gute Abwechslung zum normalen sightseeing.
Eine Antwort
Cooler Blogpost – Danke für die Infos.