Hanoi ((Hà Nộ) ist die Hauptstadt Vietnams. Das Erste, was mir einfällt, wenn ich Hanoi beschreiben sollte – chaotisch, trifft es wohl am besten! Doch genau dieses Chaotische, die Unordnung macht Hanoi so interessant. Hier, wo die Eisenbahn mitten durch Stadtviertel, nur knapp an Häusern, vorbeifährt. Wer einmal hier war, wird diese Stadt nicht mehr vergessen – VERSPROCHEN!
Einwohner:
8.053.663
Region:
Touri – Info
Vorwahl:
+84 (0) 4
Kennzeichen:
29–33
Hanoi ist die älteste Hauptstadt in Südostasien und liegt rund 100 Kilometer vom Golf von Tonkin entfernt.
Die richtige Schreibeweise wäre eigentlich Hà Nộ. Urkunden belegen bereits eine Gründung um 1010. Damals noch als Zitadelle von Tháng Long. Die Zitadelle lag damals am Westufer des Sóng Hóng Flusses (Roter Fluss). Sie diente als Kaiserhof mehrerer verschiedener vietnamesischer Kaiser-Dynastien.
Hanoi (Hà Nộ) wurde im Lauf der Jahrhunderte immer wieder von verschiedenen Invasoren belagert und geplündert. Auch wurde die Stadt bei den Besetzungen mehrfach umbenannt. So hieß Hanoi unter der Ho-Dynastie zum Beispiel Đông Đô. Allerdings währte diese Zeit nur kurz. Um genau zu sein nur 7 Jahre.
Als die Niederländische Ostindien-Kompanie im 17. Jahrhundert hier eine Handelsniederlassung einrichtete, hieß Hanoi Tongking.
Während des Vietnamkrieges von 1946 bis 1954 war Hà Nộ Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und den Việt Minh.
Über Hanoi (Hà Nộ) steht eine stetige Smogglocke. Wer hier blauen Himmel sieht – bitte Foto zusenden.
Die beste Reisezeit für einen Besuch von Hanoi ist von April bis September. Die Trockenzeit ist von Oktober bis März. Im Dezember und Januar ist Winter. Das bedeutet für Dich, dass Du Dich warm anziehen musst.
Hinweis: Die beste Zeit, um die Reisfelder von Sapa und Mu Cang Chai zu sehen ist zwischen September und November.
Für Vietnam benötigt man ein Touristenvisa, welches man vorab in einer Botschaft Vietnams beantragen muss. Wer nur 15 Tage im Land bleibt, bekommt einen Einreisestempel am Flughafen.
Der Flughafen von Hanoi wird von fast allen europäischen Hauptstädten angeflogen. Aus den unmittelbaren Nachbarländern, wie Thailand, Laos, Kambodscha, Malaysia oder Singapur, verkehren täglich zahlreiche Maschinen. Hier gibt es gerade für Backpacker mit Air Asia eine günstige und gute Airline.
Günstige Flüge findet Ihr bei
5vorFlug oder Flüge.de.
Vietnam verfügt über ein gut ausgebautes Busnetz für Touristen. Für lange Strecke sind die sogenannten Liegebusse ideal. Für alle Touristen mit einer Körpergröße von unter 1,80 m ein Traum. Für alle darüber heißt es zusammenfalten. Buslinien zwischen Hanoi, Ho Chi Minh City oder Hue findest Du hier.
Hanoi (Hà Nộ) bietet für jeden Geldbeutel eine Unterkunft. Aber nicht jede Unterkunft bietet im Zimmer auch ein Fenster. Man sollte sich also immer das Zimmer bevor man es zusagt, genauestens anschauen, was in der Regel kein Problem darstellen sollte.
Als wir 2011 in Hanoi waren, sind wir mit unseren Rädern in die Altstadt geradelt und haben uns dort vor Ort eine Übernachtung gesucht.
Hier unsere Tipps:
Die Altstadt von Hanoi lässt sich ohne größere Probleme zu Fuß erkunden.
Wie in allen anderen asiatischen Hauptstädten gibt es zahlreiche Tuk Tuks oder Mofa Taxis, welche Dich an Dein gewünschtes Ziel bringen. Oder Du nutzt zum Beispiel eine der modernen Apps für Buchungen. Wir empfehlen Dir für Hanoi die Grab App.
„When you walk, then walk“. Den Spruch haben wir in Indien das erste Mal gehört und er trifft auf Vietnam genauso gut zu.
Wenn Du einmal die Straße betrittst, dann gehe ruhig und gleichmäßig. An Deiner Laufgeschwindigkeit können die anderen Verkehrsteilnehmer berechnen, ob Sie knapp vor oder hinter Dir vorbeifahren. Bleibst Du stehen oder machst einen Schritt zurück, bringst Du die Rechnung durcheinander und der Crash ist Dir garantiert.
Wer in Hanoi nächtigt, der hat die Möglichkeit zu anderen spannenden Reisezielen, wie die Ha Long Bucht oder Sa Pa zu reisen. Hier gibt es in der Stadt zahlreiche verschiedene Reisebüro, welche Euch bei der Planung und Buchung helfen. Auch bieten sich hier Hotels als Vermittler an.
Die Halong Bucht ist nur wenige Autostunden von Hanoi entfernt und wohl eines der beliebtesten Reiseziele Vietnams. Für einen Besuch sollte man mindestens 3 Tage einplanen. Alles andere wird der Halong Bucht nicht gerecht.
Zwischen den Bergen von Sa Pa und den Reisterrassen findet sich eine der schönsten ländlichen Landschaften Vietnams. Wir empfehlen mindestens drei Tage für den Ausflug einzuplanen. Die beste Reisezeit ist Mai und Juli.
Etwas näher als Ninh Binh liegt die Parfüm-Pagode. Diese Pagode ist mit einem Tagesausflug gut zu absolvieren. Die Parfüm Pagode ist bekannt für seine zahlreichen Schreine, Tempel und für die weitläufige Anlage. Jedes Jahr pilgern hier tausende von Buddhisten hin. Vermutlich wurde der erste Tempel der Anlage im 15. Jahrhundert errichtet. Im Ersten und Zweiten Indochinakrieges wurde ein Teil der Anlage zerstört. Darunter auch der Glockenturm am Eingang. Der Glockenturm wurde im Jahr 1986 wieder aufgebaut.
In Hanoi gibt es überall und zu jeder Zeit Imbissstände und Straßenstände. Die Stände bieten ein einfaches aber leckeres Essen. Und fast immer wird alles mit frischen Produkten hergestellt. Nur sollte man nicht „hinter“ den Kochtopf schauen. Die Hygieneregeln sind andere, als in Europa. Dennoch haben wir NIE schlechte Erfahrungen gemacht.
Am Morgen erscheinen die Frühaufsteher als Verkäufer von frischen Produkten und Fertiggerichten wie Reis, Bon Hué oder Brötchen zum Frühstück.
Später beginnen die Grills und der Herd zu glühen, wo leckeren Gerichte und Pho , eines der typischen Gerichte Vietnams, zubereitet werden.
Zum Einbruch der Dunkelheit, speisen die Einwohner der Hauptstadt in aller Ruhe an unzähligen improvisierten Ständen mit großer Geschwindigkeit und Effektivität am Straßenrand, allerlei Fleischspieße und gekochtes, bei einem Bier.
All dies macht die Straßenstände zu einer preiswerten Variante, bei welcher man auch gut in Kontakt mit den Einheimischen kommen kann.
In der Altstadt von Hanoi gibt es unzählige Restaurants in unterschiedlicher Preisklasse. Ob typisch asiatisch oder etwas Europäisches, hier findet jeder etwas. Die Auswahl ist zwar nicht so kosmopolitisch wie in Ho Chi Minh City, verhungern wird aber mit Sicherheit keiner. Unsere Tipps:
Der Dong Xuang Markt ist nicht nur ein perfekter Ort zum Einkaufen, er bietet auch einen sehr abwechslungreichen Food Court, der abends geöffnet ist. Hier gibt es authentisches Essen im Hanoi-Stil serviert. Die Preise sind vielleicht etwas höher als anderswo, aber das Essen ist wirklich lecker.
Ein weiterer sehr empfehlenswerter Ort zum Essen in Hanoi ist der Nachtmarkt. Der Nachtmarkt findet jede Woche von Freitag bis Sonntag statt. Es liegt in der Fußgängerzone, die vom Dong-Xuan-Markt zur Hang-Dao-Straße führt. Beginn ist 19 Uhr am Abend und endet um 23 Uhr in der Nacht. Es gibt in etwa vierzig Stände, die eine große Auswahl an traditionellen Speisen aus Hanoi und anderen Provinzen anbieten. Hier geht man also auf Entdeckungstour durch Vietnam.
Im Zentrum der kulinarischen Szene Hanois stehen Cafés. Die Entstehung der Cafés geht auf die französische Koloniezeit zurück. In der Nähe der Altstadt unweit des Hoan-Kiem-Sees, im französischsprachigen Teil der Stadt, findet sich eine bunte Auswahl.
Hier nur ein Tipp, was nicht bedeutet, dass der Rest nicht lohnenswert ist. Uns fehlte einfach die Zeit mehr zu testen. Wir nehmen gerne Eure Tipps hier mit auf.
Im Zentrum der kulinarischen Szene Hanois stehen Cafés. Die Entstehung der Cafés geht auf die französische Koloniezeit zurück. In der Nähe der Altstadt unweit des Hoan-Kiem-Sees, im französischsprachigen Teil der Stadt, findet sich eine bunte Auswahl.
Hier nur ein Tipp, was nicht bedeutet, dass der Rest nicht lohnenswert ist. Uns fehlte einfach die Zeit mehr zu testen. Wir nehmen gerne Eure Tipps hier mit auf.
Wenn Du dich in Hanoi mit dem Internet verbinden möchten, ist das wie in gesamt Südostasien absolut kein Problem. Denn neben den Hotels findest Du auch in fast allen Cafés einen Wifi Zugang. Auch bieten eigentlich alle Unterkünfte in der Altstadt solch einen Zugang an. In manchen Hotelzimmern, findet sich sogar ein eigener Computer.
Oder Du kaufst Dir einen günstige SIM Karte mit 4G und bis zu 7 GB Daten Volumen.
Der erste Anlaufpunkt ist sicherlich am Flughafen. Hier gibt es zahlreiche Wechselstuben oder Geldautomaten, an denen man Geld ziehen kann.
In der Altstadt sind Wechselstuben auch an fast jeder Ecke. Aber Achtung: In Vietnam ist viel Falschgeld im Umlauf. Gerade neuartige Scheine, welche sich etwas „wachsig“ anfühlen, sollten stutzig machen. Ist man sich unsicher, so bitte man sein Gegenüber einfach um einen anderen Geldschein. Der Blick sagt Euch dann schon, ob Ihr richtig lagt.
Das Stromnetz in Vietnam beträgt 220 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hertz. Zudem gibt es in Vietnam unterschiedliche Steckdosen Stecker-Typ A, C & G. Daher empfiehlt es sich einen Universaladapter mitzunehmen.
Die Geschichte Vietnams kann durch seine Kriege erzählt werden. Dies ist die Aufgabe dieses Militärmuseums mit mehreren Gebäuden, in dem Du nicht nur an die Schlachten durch Bilder und Überreste des Krieges erinnerst wirst, sondern auch eine kuriose Sammlung von Flugzeugen und Hubschraubern kannst. Allerdings sollte man hier schon etwas „fester“ sein. Manche Bilder können ein ziemlich mitnehmen. Ticketpreis: 30.000 VND.
Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum befindet sich in Hanoi, ein einem langweiligen grauen Gebäude, das ständig von versteinerten Wachen überwacht wird. Unweit vom Mausoleum befindet sich auch ein Museum, das den Lebensweg von Ho Chi Minh zeigt.
Wer Ho Chi Minh sehen will, muss ich anstellen. Es geht dann in kleinen Gruppen zügig am Freiheitskämpfer vorbei. Stehenbleiben verboten.
Ganz in der Nähe des Mausoleums, in dem die Überreste von Ho Chi Minh zu sehen sind, befindet sich das ihm gewidmete Ho-Chi-Minh-Museum , ein Gebäude mit mehreren Stockwerken, in dem sein gesamtes Leben anhand von Fotos, Briefen, Videos und erklärenden Wandgemälden gezeigt wird. Eintrittspreis: 40.000 VND. Ticket online erwerben.
Die Zitadelle von Hanoi oder Hoàng Thành Thăng Long wurde im 11. Jahrhundert von der Viêt-Dynastie erbaut und gehört seit 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe. Am besten bucht man eine Rundfahrt durch Hanoi, dann kommt man gut an die Zitadelle ran und sieht noch so einiges mehr.
Old Quarter ist die Essenz Vietnams, konzentriert in einem Labyrinth aus verwinkelten und engen Gassen voller Geschäfte, Hostels, Hotels, Restaurants, lokaler Imbissstände und Straßenverkäufer. Die Straßen in der Altstadt tragen die Namen des Handwerks, welches in ihr angesiedelt ist. Das macht die Orientierung recht einfach.
Der Hoan-Kiem-See ist ein Wahrzeichen der Stadt, ein See, in dem eine Schildkröte ihre Runden zieht. Der See umhüllt vom stetigen Smog der Stadt. Am morgen treffen sich hier Menschen zu täglichen Tai Chi. In der MItte des Sees befindet sich eine Pagode, die der Schildkröte im See gewidmet ist.
Ein emotionales Museum, das allen Frauen des Landes gewidmet ist, in dem sich sowohl ihre Rolle in der traditionellen Kultur der verschiedenen ethnischen Gruppen als auch ihre aktive Teilnahme am Vietnamkrieg widerspiegeln. Im Obergeschoss finden thematische Ausstellungen statt. Ticketpreis: 30.000 VND
Die Kathedrale von San José, bekannt als der kleine Notre-Damm, wurde 1886 von den Franzosen erbaut und beherbergt die Erzdiözese Hanoi. Zum Hoan Kiem See ist es ein Katzensprung.
Hanoi ist die Hauptstadt von Vietnam und neben Saigon die zweitgröße Stadt des Landes. Umfassende Infos mit Insidertipps und Wissenswertem.
Hội An zählt, wohl mit zu den interessantesten Städten, die Vietnam aufzubieten hat. In keiner anderen Stadt Vietnams findet sich eine so umfangreiche und gut
Ho Chi Minh City (Saigon) ist die größte und Kontrastreichste Stadt in Vietnam. Die Stadt spielte eine zentrale Rolle im Vietnamkrieg.
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