Kambodscha – Ein Land voller spannender und trauriger Geschichte, fesselnden Landschaften, gastfreundlichen Menschen und paradiesischen Inseln. Das Land hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten, neben Vietnam, Laos und Thailand zu einem beliebten Urlaubsziel in Südostasien entwickeln.
Mit dazu beigetragen hat vor allem die Tempelanlage von Angkor, welche heute zu den UNESCO Weltkulturerben zählt.
Region:
Đông Nam Bộ
Währung:
Riel (KHR)
Vorwahl:
+ 855
Zeitzone:
UTC+7
Kfz-Kennzeichen:
K
Internet-TLD:
.kh
Die Geschichte Kambodschas ist eine düstere und komplexe. Einst war Kambodscha das mächtigste Reich Südostasiens, dann das Leben unter kolonialen Ambitionen, das Überleben eines schrecklichen Regimes und das Entstehen eines jungen und dynamischen Landes, sind die großen vier Schlagwörter für die Geschichte und Gegenwart dieses fantastischen Landes.
Die ersten menschlichen Überreste in Kambodscha sind 6000 Jahre alt und markieren den Ausgangspunkt der kambodschanischen Vorgeschichte.
Im 1. Jahrhundert nach Christi wurden die Handelswege zwischen China und Indien errichtet. Im Mekong Delt entstanden die ersten Kolonien und Städte. In den chinesischen Dokumenten wird das Königreich Funan als eine der ersten Handelskolonien erwähnt.
Funan wurde von den sozialen und religiösen Ideen Indiens beeinflusst und ist als der erste Vorläufer des Khmer-Imperiums bekannt. Der zweite Vorläufer war das Königreich Chenla im 6. Jahrhundert.
Das goldene Zeitalter von Kambodscha begann im 14. Jahrhundert, als sich König Jayavarman II. zum ersten König bei einer Zeremonie nördlich des Tonle Sap zum König ernannte. Während der Angkor-Ära eroberte das Reich weite Gebiete und erlangte eine kulturelle und architektonische Vorherrschaft über seine Nachbarn, die ich während der Herrschaft von Jayavarman VII mitnahm. Nach dem Tod dieses Monarchen begann sich das Reich zu zerreißen und Angkor wurde 1431 auf mysteriöse Weise verlassen.
Zwischen dem 16. Jahrhundert und dem 19. Jahrhundert wurde Kambodscha von verschiedenen Kolonialherren beherrscht.
1975 übernahmen die Truppen der Roten Khmer Phnom Penh und übernahmen die Kontrolle über das Land.
In den nächsten vier Jahren tritt die Geschichte Kambodschas in ihre dunkelste Phase ein; Das Land hat eines der blutigsten Regime des letzten Jahrhunderts erlebt, das zum Tod von 1 bis 3 Millionen Kambodschanern geführt hat. Von dem kambodschanischen Staatsorchester überlebten nur 4 Musiker die Schreckensherrschaft der Roten Khmer.
1979 nahmen die vietnamesischen Truppen Phnom Penh ein, der damit die vietnamesische Besatzung begann, die bis 1989 andauern wird. 1993 fanden die ersten freien Wahlen in Kambodscha statt. Seid dem versucht das Land sich zu modernisieren, hat jedoch leider mit starker Korruption zu kämpfen.
Das Klima in Kambodscha ist tropisch, mit Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad das ganze Jahr über. Es gibt nur zwei Jahreszeiten, die Regenzeit: von Juni bis September. Und die Trockenzeit: von Oktober bis Mai.
Die beste Reisezeit ist während der Trockenzeit von Dezember bis Februar. ie Höchsttemperaturen sinken in der Regel um 30ºC und es gibt weniger Feuchtigkeit.
Die offizielle Sprache Kambodschas ist Khmer. Man spührt aber auch sprachlich den Einfluss der Nachbarstaaten China und Vietnam. Auch diese Sprachen sind in Kambodscha anzutreffen.
Englisch findet sich überwiegend nur im touristischen Bereichen. Auf dem Lande ist englisch eher weniger anzutreffen, aber auch dem Vormarsch.
Aber keine Sorge, wenn Du kein Englisch sprichst. Es gibt immer einen Weg sich zu Verständigen.
Wie in allen Ländern, sind die Preise abhängig von dem eigenen Ansprüchen. In unserem Fall haben uns die Hotels immer zwischen 5 und 15 $ pro Nacht im Doppelzimmer gekostet, die meisten mit A/C und einige mit Pool.
In den touristischen Hochburgen sind die Gästehäuser und Hotels in einem recht guten Zustand und haben meist ein faires Preisleistungsverhältnis.
Die offizielle Währung ist Riel (KHR). Als Zahlungsmittel wird aber auch der gute harte US Dollar akzeptiert. Touristen bekommen in der Regel an Geldautomaten nur Dollar ausgezahlt. Wechselstuben und Geldautomaten gibt es in allen größeren Städten oder Touristischen Hochburgen.
Das Visum für Kambodscha wird bei der Einreise am Flughafen oder an der Landgrenze gegeben. Das Visum ist 30 gültig und kostet 35 USD. Sie müssen die 35 USD in bar zahlen.
Wichtige Voraussetzung ist:
Nähere Informationen findest Du hier.
Raketen, Granaten, Mörser, Landminen, Bomben oder anderes Kriegsgerät aus Zeiten des Vietnamkrieges und des Bürgerkrieges im Lande, fordern jährlich immer noch ihr Opfer. Gerade die Gebiete um die thailändischen Grenze, sind noch stark vermint.
Wichtig: Bleibt immer auf markierten Wegen. Wenn ein Ausflug geplant ist, auch in ruhigeren Gegenden wie dem abgelegenen Nordosten, ist es zwingend notwendig, einen Führer dabei zu haben.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte nicht einfach so, von der Straße abweichen und in die Wildnis fahren. Bleibt auf den Wegen.
Das Gesundheitswesen in Kambodscha ist nicht mit dem europäischen zu Vergleichen.
Touristen haben keinen Anspruch auf kostenlose medizinische Versorgung im Land. Deshalb raten wir zu einer Reisekrankenversicherung.
In den ländlichen Regionen gibt es kaum Notfall Versorgung. Von Rettungswagen ganz zu schweigen. Bei einem Unfall wird meist vor Ort unter allen Beteiligten geklärt wer Schuld ist und entsprechende Schadensersatzsummen ausgehandelt.
Wer eine medizinische Ausbildung hat und zu einem Unfall dazu kommt, sollte sich mit entsprechender Hilfe zurück halten. Es gibt keinen Schutz für Ersthelfer wie in Europa. Passiert irgendetwas ist man mit in der Haftung.
Kambodscha ist ein, aus unserer Sicht, sicheres Reiseland. Es gibt wenig Kriminalität. In den Touristischen Zentren sollten die normalen Vorsichtsregeln beachtet werden.
Wer auf dem aktuellen Stand in Kambodscha bleiben möchte kann die beiden großen Regionalen Zeitungen nutzen: Die Cambodia Daily & Phnom Penh Post
In den letzten Jahren haben Taschendiebstähle zu genommen. Dabei wird Touristen vom fahrenden Motorrad die Taschen oder Handy entrissen.
In der Regel bieten alle Hotels und Gästehäuser in Kambodscha, kostenloses WLAN/ WIFI an.
Auch in Restaurants und Cafés ist dies mittlerweile fast Standard. Und das Internet ist nicht das langsamste.
Wenn Du eine SIM Karte für Dein Handy brauchst, ist folgendes zu beachten. Es gibt folgende Telefongesellschaften:
Metfone, Smart, Cellcard, qb und Seatel. Wir empfehlen Dir Metfone, weil es die größte Abdeckung und 4G bietet.
Die SIM Karte erhält man ohne Probleme in jedem entsprechenden Handyshop.
Es gibt in Kambodscha zahlreiche Tempelanlagen, die Du als Tourist besuchen kannst und solltest. Für den Besuch gibt es jedoch ein paar Verhaltensregeln zu beachten:
Es gibt drei Flughäfen in Kambodscha. Die internationalen Flughäfen Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville. Diese Flughäfen werden von fast allen Nachbarstaaten auf Direktflügen angeflogen.
Der Internationale Flughafen Phnom Penh liegt etwa 10 km Stadtzentrum entfernt. Der internationale Flughafen Siem Reap liegt nur 5 Km vom Stadtzentrum entfernt. Der internationale Flughafen Sihanoukville liegt 20 km vom Stadtzentrum entfernt.
Bis auf Phonem Penh, sind die anderen beiden Flughäfen recht klein.
Hier ein paar Airlines, die Kambodscha anfliegen:
In Kambodscha gibt es nur wenige Luft- und Eisenbahninfrastruktur. Die am meisten genutzte Variante sind daher Busse. In den Bussen wird alles transportiert, was platz hat, Menschen, Tiere, Gegenstände und so viel wie möglich. So sind die Busse in Kambodscha in der Regel immer überfüllt.
Der Bus ist die billigste Variante für Reisen nach und in Kambodscha. Die Busse in Kambodscha sind 2 Klassen unterteilt.
Wer längere Strecken zurück legen muss, dem seien die VIP Busse ans Herz gelegt.
VIP-Busse in Kambodscha sind in der Regel komfortabler. Mit Klimaanlage und allem möglichen Schnick Schnack.
Eine weitere noch kostengünstigere Variante sind Minivans. Diese verbinden die größeren Städte mit einander und werden von allen lokalen Reisebüros vermittelt.
Viele Kambodschaner benutzen immer noch Ochsenkarren. In den Touristischen Gebieten setzt sich immer mehr das Motorrad bzw. Mofa als Transportmittel durch. Wie in Vietnam auch, lässt sich vieles auf den Motorrädern transportieren. Ja sogar ganze Umzüge sind kein Problem.
In den touristischen Hochburgen gibt es zahlreiche Verleiher oder Anbieter von Fahrten mit Tuk Tuk. Diese sind in der Regel recht preiswert und gehen flexibel auf die Wünsche der Touristen ein. Gerade in Angkor Wat lohnt sich das Mieten eines Tuk Tuks.
Es besteht je nach Jahreszeit und Wasserstand die Möglichkeit von Phon Penh aus mit dem Boot nach Siem Reap oder ins Mekong Delta zu reisen.
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