Le Havre ist eine Stadt im Nordwesten Frankreichs, an der Mündung der Seine. Die Stadt wurde im Jahre 1517 gegründet. Damals diente die Stadt bereits als Militärhafen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden 80 % der Stadt komplett zerstört. Dem darauf folgenden Aufbau, verdankt Le Havre heute, das die gesamte Innenstadt zu den UNESCO Weltkulturerben zählt. Ein Besucht lohnt also.
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Aktualisiert am 03.07.2024
Zahlen und Daten können helfen, sich schnell einen kleinen Überblick über eine Stadt zu machen. Nehmt Euch die Zeit für ein paar spannende Eindrücke.
Einen Besucherrekord verzeichnete am 16. August 1996. Beim Fußballspiel Le Havre AC gegen Olympique Marseille, kamen 19.285 Besucher in Stadion. So viele wie nie zuvor, bei einem Erst-Liga-Spiel.
Der zweite Weltkrieg gehört zum heutigen Le Havre dazu. Die Zeit schriebt traurige Geschichte. Bei einem Bombenangriff auf die Stadt wurden rund 80 % der Gesamtfläche zerstört. Zum Vergleich, in Dresden waren es 93%.
Von den 16.000 Einwohner während des zweiten Weltkrieges, überlebten 5.000 Menschen die Zeit der Bombenangriff nicht.
Das höchste Gebäude in Le Havre ist der Rathausturm mit 72 m höhe. Es stammt aus der Feder des Architekten Auguste Perret.
Jährlich legen von Le Havre 752 Fähren in Richtung Großbritannien ab.
Auf Geheiß von, Admirals Bonnivet wurde 1517 die Stadt Le Havre errichtet. Damals diente der Ort als Militärhafen.
Über Jahrhunderte änderte sich dies auch nicht. Zwar kam auch die Zivile Nutzung immer mehr in den Vordergrund, doch die Militärische Präsenz bliebt stetig erhalten.
Im zweiten Weltkrieg wurden 80 % der Stadt zerstört.
Der Wiederaufbau fand nach einem neuen städtebaulichen Konzeption statt. Stark beteiligt am Wideraufbau war der französische Architekt Auguste Perret. Heute ist das Stadtzentrum von Le Havre ein UNESCO Weltkulturerbe. Und das nicht ohne Grund.
Aus dem Französischen übersetzt bedeutet der Name Le Havre „der Hafen“. Der Name der Stadt spricht für sich, denn Le Havre ist eine bedeutende Hafenstadt Frankreichs, der zweitgrößte Hafen des Landes.
Le Havre ist das Industrie- und Hafenzentrum Frankreichs. Gerade Erdöl und Baumwolle werden hier im großen Stil umgeschlagen.
In den letzten Jahren hat sich Le Havre zu einem kulturellen Zentrum mit moderner Kunst entwickelt, die in der ganzen Stadt installiert ist und einen Kontrast zur Perret-Architektur darstellt.
Was wäre Le Havre heute ohne das Perret-Viertel. Seid 2005 ist dieses architektonisch äußerst interessante Viertel UNESO Weltkulturerbe.
1944 wurde die Stadt durch aufeinanderfolgende Bombardierungen dem Erdboden gleichgemacht. Der Wiederaufbau nach dem Krieg hatte eine hohe Priorität. Für den Aufbau der Stadt war der Architekten Auguste Perret verantwortlich, der sich ein neues Stadtzentrum mit großen Räumen wie der Avenue Foch und der Porte Océane vorstellte.
Um Euren Spaziergang abzuschließen, zögert nicht, die Tür des Perret Show Apartment in der Rue de Paris aufzusuchen.
Vollständig möbliert und dekoriert im Stil der 1950er Jahre diente es als Modell für den Neubau von Wohnungen. Es ermöglicht Euch noch mehr über den Wideraufbau von Le Havre zu erfahren.
Le Havre ist der größte Hafen Frankreichs. Es lohnt daher eine Hafenrundfahrt zu machen, um sich diesen gewaltigen Komplex von See aus zu betrachten.
Die Kathedrale Notre Damme ist eines der historischen Gebäude, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde.
Während seiner langen Geschichte wurde das Gebäude viele Male umgebaut und veränderte sein Aussehen vollständig.
Das einzige Element, das als Teil der ersten Kathedrale erhalten blieb, ist ein Glockenturm aus dem Jahr 1520.
Die Kirche stammt ebenfalls aus der Feder von Perret. Von auß0en sieht sie auf den ersten Blick aus, wie ein zu groß geratener Leuchtturm.
Von Innen ist die Kirche hell und mit viel Glas versehen. Die Saint-Joseph-Kirche, die den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist, ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden.
Die hängenden Gärten entstanden im Jahre 2005 auf dem Gelände der ehemaligen Bastion, welche im 19. Jahrhundert erbaut wurde.,
Gezeigt werden 3.700 Pflanzenarten. Der Name „Die hängenden Gärten“, entstammt der Bauform, der Gärten. Es ist eine pflanzliche Reise um die Welt.
Was kann man in Le Havre unternehmen, wenn man Kunst liebt? Die Auswahl ist groß.
Eure erste Station sollte das MuMa sein. In der Nähe des Hafens gelegen, beherbergt es eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen.
Wer mit dem Auto aus Caen, Rouen oder Paris anreist nimmt die A 13.
Kommt man aus der Bretagne so fährt man zu erst über die A84 oder A 28 und zweigt von dieser später auf die A 13 ab. Achtung, die Brücke vor Le Havre ist Gebührenpflichtig.
Le Havre selber verfügt über einen Flughafen der aber nicht von allen europäischen Flughafen angeflogen wird. Die einfachste Anreise geht mit dem Flieger über Paris.
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Auch mit der Bahn ist die Anreise nach Le Havre kein Problem. Von Paris aus gibt es täglich über 80 Verbindungen nach Le Havre. Die Fahrt kostet ab 7,-€
Wer mit dem Bus nach Le Havre reisen möchte muss in Paris umsteigen. Mit Flixbus kostet die Fahrt ab 120,- € und dauert rund 20 Stunden von Berlin aus.
Es gibt keinen direkten Wohnmobilstellplatz in Le Havre, auf dem man übernachten kann.
Auch Campingplätze sind etwas weiter außerhalb der Stadt.
Der nächstliegende wäre:
Camping Du Phare, Adresse: Bd Charles V, 14600 Honfleur, Frankreich
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Die beste Reisezeit für einen Besuch von Le Havre sind die Sommermonate von Juni bis Mitte Oktober.
Im Winter weht oft ein recht frische Wind durch die Straßen. Die kühlsten Monate sind Januar und Februar.
Wer Le Havre in kurzer Zeit erkunden möchte, nimmt am besten ein Fahrrad oder die Öffentlichen Verkehrsmittel.
In der Stadt ist das öffentliche Verkehrssystem gut ausgebaut, mit dem Bus erreicht Ihr bequem die entferntesten Stadtteile.
Die Kosten für eine Fahrt betragen umgerechnet 1,50 Euro. Es gibt aber auch Tagestickets, welche Ihr beim Busfahrer erwerben könnt.
Das Stadtzentrum als solches lässt sich gut zu Fuß erkunden.
Die Standseilbahn ist ein weiteres beliebtes Transportmittel, sie verbindet den oberen und unteren Teil der Stadt. Die Standseilbahn fährt jeden Tag der Woche außer sonntags von 7:30 Uhr morgens bis 7:30 Uhr abends. Die Fahrt kostet nur 40 Cent.
Le Havre bietet im gastronomischen für jeden etwas. Besonders gut gefallen hat uns die Bäckerei- und Patisserie-Café Paul, in der 41 Rue Bernardin de Saint-Pierre.
Hier gibt es eine große Auswahl an Gebäck und Brot.
Wer was zum einkaufen sucht, geht am besten ins Einkaufszentrum Docks Vauban. Hier findet man die üblichen Geschäfte, wie in so vielen Einkaufszentren. Nichts besonders, aber man bekommt fast alles.
Hier ein Vorschlag für eine Rundtour mit dem Fahrrad durch Le Havre. Wir starteten unsere Radtour am Hafen in Le Havre.
Länge: 6,5 Kilometer
Zeit: ab 2h, je nach Besuchen der Sehenswürdigkeiten