Die erste Erwähnung des Klosters Santa María de Rioseco stammt aus dem Jahr 1171, als das Kloster an den Zisterzienserorden verschenkt wurde.
Bis zur Gründung der Anlage als Kloster dauert es allerdings bis 1236.
In den folgenden Jahrhunderten erfuhr es mehrere Umbauten und wurde in seiner Größe erweitert, wobei drei Bauphasen deutlich unterschieden wurden. Das primitive Kloster wurde zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert erbaut, die Renaissancephase im 16. Jahrhundert und die Barockreform im 17. Jahrhundert.
Während seiner Blütezeit lebten in dem Kloster etwa 100 Personen. 25 – 30 davon, waren Mönche.
Kennzeichnend für das Kloster war seine landwirtschaftliche Nutzung aus. So gab es Obstbäume und eine Viehherde mit rund 2.000 Tieren.
1835 erfolgte die Auflösung des Klosters. Damit begann auch der Niedergang der Anlage.
Mit dem zunehmenden Verfall wurden auch alle Vermögenswerte des Klosters geplündert, so das heute nur noch die Ruinen vom Reichtum des Kloster zeugen können.
2008 gründete ein Pfarrer die Organisation Salvemos Rioseco Cultural Association, die sich um den Erhalt des Klosters, als Wahrzeichen kümmert. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann etwas im Online Shop kaufen oder über die Webseite etwas spenden.
Heute ist das Kloster frei zugänglich.
Das Kloster Rioseco kann das ganze Jahr über kostenlos besucht werden.
Öffnungszeiten
Es besteht auch die Möglichkeit von Führungen. Die Termine sind wie folgt:
- Wochenenden im Juli, September und Oktober bis zum 12.
- Jeden Tag in den Monaten Juli und August.
- Die Besichtigungen finden um 11:00, 12:00, 13:00, 17:00, 18:00 und 19:00 Uhr statt.
Hinweis: Außerhalb dieser Zeiten können Besuche für Gruppen von mehr als 10 Personen telefonisch unter 681 682 680 und per E-Mail unter visitas@monasterioderioseco.com arrangiert werden.