Im Manzanedo-Tal, in der alten Region Merindades in der Provinz Burgos, steht die Ruine eines imposantes Zisterzienserkloster.
Trotz Verfall und Raubzügen strahlt die Ruine immer noch die Pracht der Glanzvollen Zeit des Klosters aus. Ein Stopp lohnt hier – gerade für Familien.
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Aktualisiert am 14.09.2024
Autonome Gemeinschaft:
Kastilien und León
Touri-Info:
Von seiner Gründung 1236 bis zu Schließung des Kloster 1835, wurde das Kloster 599 Jahre geführt.
25 bis 30 Mönche lebten im Kloster und noch zirka 70 weitere Personen.
Neben zahlreichen Obstbäumen, bewirtschaftete das Kloster auch rund 2.000 Nutztiere.
Die erste Erwähnung des Klosters Santa María de Rioseco stammt aus dem Jahr 1171, als das Kloster an den Zisterzienserorden verschenkt wurde.
Bis zur Gründung der Anlage als Kloster dauert es allerdings bis 1236.
In den folgenden Jahrhunderten erfuhr es mehrere Umbauten und wurde in seiner Größe erweitert, wobei drei Bauphasen deutlich unterschieden wurden. Das primitive Kloster wurde zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert erbaut, die Renaissancephase im 16. Jahrhundert und die Barockreform im 17. Jahrhundert.
Während seiner Blütezeit lebten in dem Kloster etwa 100 Personen. 25 – 30 davon, waren Mönche.
Kennzeichnend für das Kloster war seine landwirtschaftliche Nutzung aus. So gab es Obstbäume und eine Viehherde mit rund 2.000 Tieren.
1835 erfolgte die Auflösung des Klosters. Damit begann auch der Niedergang der Anlage.
Mit dem zunehmenden Verfall wurden auch alle Vermögenswerte des Klosters geplündert, so das heute nur noch die Ruinen vom Reichtum des Kloster zeugen können.
2008 gründete ein Pfarrer die Organisation Salvemos Rioseco Cultural Association, die sich um den Erhalt des Klosters, als Wahrzeichen kümmert. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann etwas im Online Shop kaufen oder über die Webseite etwas spenden.
Heute ist das Kloster frei zugänglich.
Das Kloster Rioseco kann das ganze Jahr über kostenlos besucht werden.
Es besteht auch die Möglichkeit von Führungen. Die Termine sind wie folgt:
Hinweis: Außerhalb dieser Zeiten können Besuche für Gruppen von mehr als 10 Personen telefonisch unter 681 682 680 und per E-Mail unter visitas@monasterioderioseco.com arrangiert werden.
Das Kloster liegt auf der Strecke Santander – Burgos, an der N – 232.
Die Straße ist recht schmal und man sollte Fahrsicherheit mitbringen, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist.
Unterhalb des Klosters befindet sich ein kleiner unscheinbarer Parkplatz direkt neben der Straße. Hier finden 2-3 Autos platz.
Das Kloster läßt sich das gesamte Jahr über gut besuchen. Am schönsten ist es in den Sommermonaten, wenn man bei angenehmen Temperaturen in der Ruine auch mal verweilen kann.