Nepal – westliches Terai – Mit dem Fahrrad von Neu Dehli nach Singapur

Welcome to Nepal!

Über eine Buckelpiste aus Staub und Steinen machen wir uns davon aus Indien. Der erste Kulturschock ist überstanden. Autos sehen wir hier an der Grenze keine. Wenn dann kommen die Leute mit Pferdekutsche oder Fahrradrikscha. In einer Art Garageneinfahrt mitten in der Pampa ist das Grenzbüro der Inder aufgebaut. Wir halten eher zufällig, weil der Weg absolut nicht mehr befahrbar ist. Dann weiter auf dem Trampelpfad zum nepalesischen Gartenhaus äh Einreiseamt. Dollar hin – Visum her! Kinder begrüßen uns mit „one Rupie?“ So wird hier wohl jeder Tourist empfangen. Wir können uns nicht vorstellen dass es viele sind.

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unterwegs in Nepal
Der erste Eindruck vom „neuen Land“: Nepal ist grün, unendliche Weiten mit Reisfeldern, Ansammlungen von Lehmhüttendörfern, Menschen die ihre Tiere versorgen, Felder bestellen, Ochsenkarren fahren, Holzstapel auf dem Kopf nach Hause balancieren, sich selbst oder ihre Kleidung im Fluss waschen und überall Kinder.

Wenn sie uns sehen, brüllen sie vor Begeisterung und laufen in unsere Richtung. Sie rufen „bye bye“ statt „hello“ und „How are you?“ aus voller Seele. Das ist sehr nett, doch sie sind dann auch dort zahlreich wo man sie nicht vermutet. Am Abend vorm Zelt zählt Mike 18 von ihnen. Sie sammeln sich im Kreis und beobachten was „die Weißen Aliens“ so machen. Auch Erwachsene scheuen sich nicht dabeizusitzen. Ungewohnt! Ein bisschen wie Zoo? Nur dass wir hinter den Gittern stecken.

Nepal ist arm an Luxusartikeln und die Häuser und Unterkünfte sind – sagen wir mal – sehr sehr einfach! Oft fällt Abends der Strom aus, doch gekocht wird im Lehmofen vorm Haus mit Holz. Es gibt viel Gemüse, Reis, Hülsenfrüchte, Obst…und sie kochen ganz wunderbar!

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Auf unserer Weiterfahrt durchs westliche Terrain kommen wir direkt am Bardia Nationalpark vorbei. Dort wollen wir zwei Tage Auszeit nehmen um Natur und Tiere zu erkunden. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang scheuchen uns unsere beiden Guides durch den Urwald. Die Böschung rauf und runter und auch schon mal ab durchs Flussbett. Die Natur ist eindrücklich schön, doch Tiere sehen wir nur wenige. Rehe – kennen wir schon, Affen – ja die auch! Spannend wird es erst als unsere Führer mit ihren Bambusstöcken (die wohl wahrlich zur Gegenwehr dienen sollen) auf Tiger spuren zeigen. Eigentlich hoffen wir ein wenig hier hüpft jemand durch die Gegend und macht diese Abdrücke für uns Touris dorthin. Jedenfalls sind wir nicht allzu traurig dass wir den ganzen Tag keinem begegnen.

Zuletzt waren sich die beiden über den Rückweg nicht mehr so ganz einig. Dann kommt das Highlight: wir treffen auf wilde Elefanten! Sie stehen im mannshohem Gras, eine Herde, 5 Stück, wir schleichen ganz leise um sie herum und können sie beobachten. Doch nicht nur wir beobachten! Wir sind im Visier eines riesigen Elefantenbulle hinter uns! Mike entdeckt ihn dank seiner Größe (er kann am besten über das Gras schauen als erster). Wir sind entzückt und unsere Guides völlig nervös. Da wir sozusagen zwischen dem Bullen und seiner Herde gelandet sind wollen sich unsere Guides Reißaus nehmen. Wir müssen mit ihnen wie die Gazellen durchs Gebüsch hüpfen…völlig außer Atem werden sie immer schneller auch als der Elefant schon außer Sichtweite ist! Erst beim Abendessen können wir alle wieder darüber lachen und es wird mächtig übertrieben wie mutig wir alle waren!

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