Der Familien Reiseblog

Ribe Reisetipps

Eine der schönsten Städte Dänemarks

Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und ganz Skandinaviens. Die Stadt liegt südlich der Halbinsel Jütland in der Nähe des Wattenmeeres, das zum UNESCO-Welterbe gehört. 

Ribe ist eine kleine Stadt mit Wikingerursprung. Kennzeichnend für Ribe sind die vielen bunten kleinen Häuser, Kopfsteinpflasterstraßen, ein mittelalterlicher Dom und eine Uferpromenade. 

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Aktualisiert am 25.03.2024

Übersicht

Überblick

Einwohner:

8200

Region:

Syddanmark

Touri-Info:

www

Altstadt Ribe
Altstadt Ribe

Allgemein

Um die Entstehung von Ribe zu verstehen, muss man etwa 1.300 Jahre in die Geschichte der Stadt zurückgehen und sich vorstellen, dass die ersten internationalen Händler diesen von Sümpfen, grünen Feldern und Bauernhöfen umgebenen Ort entlang der Ostsee als perfekten strategischen Punkt für die Errichtung eines Handelshafens und einer wichtigen Siedlung auserkoren haben.

Die Gründung von Ribe geht auf die Jahre zwischen 704 und 710 n. Chr., kurz vor Beginn der sogenannten Wikingerzeit (793 – 1066 n. Chr.) zurück.

Archäologische Funde wie eine französische Kleeblattkanne aus dem 11. Jahrhundert belegen frühe internationale Verbindungen

Im zwölften Jahrhundert entwickelte sich Ribe unter Bischofssitz und Königtum zu einem religiösen und politischen Zentrum. Der Dom zu Ribe, ab dem 12. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut, wurde zum spirituellen Wahrzeichen und prägt noch heute den Domplatz.

Ribe bietet heute nicht nur historische Attraktionen, sondern setzt auch auf nachhaltigen Tourismus. Die Stadt integriert ihre mittelalterliche Identität in moderne Umweltkonzepte, etwa durch den Schutz der Altstadtbausubstanz und Bildungsprogramme im Vikingecenter

Lage

Ribe liegt am Fluss Ribe Å, unweit der Nordseeküste, in einer Landschaft, die von Marschgebieten und Gezeiten geprägt ist. Diese geografische Position machte die Stadt bereits im Jahr 700 zu einem strategischen Handelsplatz der Wikinger. 

Die Nähe zum Wattenmeerzentrum in Esbjerg unterstreicht heute die ökologische Bedeutung der Region, während der Nationalpark Wattenmeer mit dem Phänomen der „Schwarzen Sonne“ – spektakulären Starenschwärmen bei Sonnenuntergang – Naturliebhaber anzieht

Sehenswürdigkeiten in Ribe

Spaziergang durch die Altstadt

Obwohl Details längst verschwunden sind, ist ein Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihrer tausendjährigen Geschichte und ihren Gebäuden eine Zeitreise in die Geschichte. 

Die Altstadt umgibt den Dom. Dieser wurde im 12. Jahrhundert erbaut und liegt 1,5 m unterhalb des Meeresspiegels. Drei verschiedene Kirchtürme aus unterschiedlichen Epochen geben dem Dom sein besonderes und einmaliges Aussehen. Von dem viereckigen Turm aus, welchen man besteigen kann, hat man einen herrlichen Ausblick über Ribe. Der Dom ist das Wahrzeichen der Stadt. 

Neben der Kathedrale befindet sich das Rathaus oder Det gamle rådhus. Es wurde 1496 erbaut und ist eines der ältesten in Dänemark.

Gleich neben an befindet sich dass Haus von Hans Tausen, der als erster Däne die Reformation predigte. 

Ribe Vikingecenter

Das Ribe Vikingecenter, ein Freilichtmuseum, rekonstruiert das Leben der Wikinger durch nachgebaute Langhäuser, Handwerksvorführungen und archäologische Funde. Hier werden die Spuren der Wikinger lebendig, die Ribe einst zum Handelsknotenpunkt machten. 

Das Museum hat von April bis Ende September geöffnet. 

HEX! Museum of Witch Hunt

Ebenfalls eindrücklich ist das HEX! Museum of Witch Hunt, das die dunkle Geschichte der Hexenverfolgungen im 16. und 17. Jahrhundert thematisiert. Im Fokus steht Maren Spliid, die 1641 nach einem der berüchtigtsten Prozesse Dänemarks hingerichtet wurde.

Nachtwächterrundgang

Ein Highlight für Familien  ist der Nachtwächterrundgang, bei dem Führer in historischer Kleidung, der Nachtwächter, durch die Altstadt streifen und von Ribes Vergangenheit erzählen. Diese Tradition, 1932 als Touristenattraktion wiederbelebt, verbindet Unterhaltung mit Geschichtsvermittlung. 

Die Gassen der Altstadt mit ihren schiefen Fachwerkhäusern, wie dem Hotel Dagmar, bieten zudem idyllische Übernachtungsmöglichkeiten.

Weitere Reiseziele
Ribe Altstadt
Ribe Altstadt

Aktivitäten

Der Nationalpark Wattenmeer, UNESCO-Weltnaturerbe, prägt Ribes Umland entscheidend. Das Wattenmeerzentrum in Esbjerg informiert über das einzigartige Ökosystem, während die „Schwarze Sonne“ im Frühjahr und Herbst Tausende von Zugvögeln anlockt. Diese Naturereignisse machen Ribe zu einem Ziel für Ökotouristen.

Bahnhof Ribe
Bahnhof Ribe

Übernachtungsmöglichkeiten

Wohnmobilstellplatz

Direkt hinter dem Bahnhof von Ribe gibt es einen kleinen Parkplatz ohne jegliche Versorgung. Stand 04/22 war dort noch kein Verbotsschild für Wohnmobile aufgestellt.

Wer es bequemer haben will, der kann auf dem Ribe Camping nächtigen, einem netten kleinen Campingplatz mit allem was man so braucht als Camper. 

Hoteltipps für Ribe

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Hafen Ribe

beste Reisezeit

Ribes Reiz entfaltet sich je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Facetten – von den langen Sommertagen bis zur mystischen Stimmung des Herbstwatts.

Die beste Reisezeit für einen Besuch von Ribe sind von Mai bis September. Die Hauptsaison liegt zwischen Juni und August.  Mit bis zu 8 Stunden Sonne und Temperaturen um die 25 Grad, ist es die beste Zeit für einen Städtetrip nach Ribe. Allerdings ist der August zu gleich auch einer der Regenreichsten Monate. 

Tipps zu Ribe

Mobilität

Ribe ist eine recht überschaubare Stadt die sich gut zu Fuß erkunden läßt. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen dicht bei einandern. Ausser das Wattenmeerzentrum, das etwas ausserhalb der Stadt liegt, aber gut mit dem Fahrrad zu erreichen ist. 

Cafés und Restaurants

Ribe biete eine vielfältige kulinarische Landschaft, die historische Gastlichkeit mit moderner dänischer Küche verbindet.

Das Restaurant Dagmar im gleichnamigen Hotel aus dem 16. Jahrhundert serviert nordische Klassiker in gotischem Ambiente – ein Muss für Geschichtsinteressierte. 

Ebenfalls traditionsreich ist Weis Stue, eines der ältesten Gasthäuser Dänemarks, das mit herzhaften Gerichten wie „Stjerneskud“ (Fischgericht) überzeugt.

Moderne Akzente setzt das Temper Schokolade Café, wo handgefertigte Pralinen und Trinkschokolade nach Originalrezepten aus dem 18. Jahrhundert kreiert werden. Kunstliebhaber kombinieren im Ribe Kunstmuseum Café Ausstellungsbesuche mit hausgebackenen Zimtschnecken und Blick in den Skulpturengarten.

Weblinks