Die Insel Rømø (dt. Römö) ist die südlichste Insel des Wattenmeer Nationalparks (Nationalpark Vadehavet). Es ist die einzige Nordsee Insel, welche über den Rømødæmningen mit dem Festland verbunden ist.
Die Insel vereint auf 128 km² ein einzigartiges Ökosystem mit kulturhistorischen Schätzen und modernem Tourismus. Die Insel ist bei Drachenfliegern im Frühjahr, dank starker Winde, äußerst beliebt. Aber auch Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer kommen auf Ihre Kosten.
Als Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer bietet die Insel mit ihren rekordbreiten Sandstränden wie Sønderstrand und Lakolk, der autofreundlichen Strandkultur, charmanten Ferienhäusern und Veranstaltungen wie dem legendären Drachenfestival ein Urlaubsparadies für Naturliebhaber und Aktivurlauber.
Havneby fungiert dabei nicht nur als Tor zur Nachbarinsel Sylt, sondern auch als lebendiger Hafenort mit maritimem Flair.
Die Kirkeby Plantage und das Rømø Bageriet stehen exemplarisch für die Verbindung von Naturschutz und kulinarischer Tradition.
Die Insel ist bei Drachenfliegern im Frühjahr, dank starker Winde, äußerst beliebt. Aber auch Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer kommen auf Ihre Kosten.
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Rømø, oder auf deutsch Römö, befindet sich rund drei Kilometer nördlich der Insel Sylt. Beide Inseln sind durch eine Fähre miteinander verbunden. Somit sind beidseitige Tagesausflüge problemlos machbar.
Desweiteren ist Römö rund 30 Fahrminuten von einer der schönsten Städte Dänemarks – Ribe – entfernt.
Rømøs Lage als südlichste dänische Wattenmeerinsel prägt ihre sich stetig ändernes äußeres.
Durchschnittlich drei Meter jährlicher Sandanspülung formen die Küstenlinie stetig neu, wobei der westliche Sønderstrand mit über 1 km Breite zu den ausgedehntesten Sandstränden Nordeuropas zählt.
Das Wattenmeer östlich der Insel, Teil des 2009 ernannten UNESCO-Welterbes, fungiert als natürliche Kinderstube für marine Arten und Rastplatz für Millionen Zugvögel.
Gezeitenkräfte formen hier ein Mosaik aus Prielen, Sandbänken und Salzwiesen, das bei geführten Wattwanderungen erkundet werden kann
Die erste Sehenswürdigkeit ist mit Sicherheit der Römö Damm. Von beiden Seiten das Meer, hat schon was besonderes. Und wenn man dann noch mit dem Wohnmobil anreist und der Wind weht, wird es auch interessant. 9 Kilometer heißt es dann zu überstehen.
Man muss schon genau hinschauen, um die Überbleibsel der deutschen Expansionsziele zu sehen. Zwischen Fichten und Dünen verstecken sich in einem kleinen Wald mehrere kleinere Bunker.
Das Naturzentrum Tønnisgård ist ein Aktiv Zentrum. Das ganze Jahr über werden hier verschiedene Touren auf Römö angeboten. Das reicht von Wattwanderungen bis Bunkertouren. Wer die Insel näherer kennenlernen möchte, der ist hier genau richtig.
Ein kleines unscheinbarer Haus, gleich neben der St. Clements Kirche ist die Feuerwache von Römö. Man sieht dem Gebäude schon an, das es alt ist. Erbaut wurde es 1887.
Das Nationalmuseum, das nur in den Sommermonate geöffnet hat, dokumentiert die geschichtliche Entwicklung Römös und der gesamten Region. In einem alten Kapitänshaus sind Bilder, historische Gegenstände und die Geschichte des Walfang zu bestaunen. Ausgestellt ist auch ein kleines Walskelett.
Die St. Clements Kirche ist die einzige Kirche auf Römö. Ein Blick ins innere der Kirche ist empfehlenswert, ist die gesamte Anlage doch in einem sehr guten Zustand. Noch heute finden hier Gottesdienste statt.
Durch den stetigen Wind, gerade an der Westküste, haben hier Surfer und Kitesurfer ein ideaels Terrain. Der Lakolk Strand im Westen ist hierfür in zwei Bereich unterteilt. Beim Betreten des Strandes wird man entweder nach links oder nach rechts geleitet.
Römö verfügt über einen asphaltierten Radweg und einem gut ausgeschilderten Radrundweg. Dieser ist allerdings nicht durchgehend asphaltiert.
Was sich auf Römö anbietet, sind lange Strandspaziergänge. Für uns aus der Alpenregion war natürlich eine Bergbesteigung das Highlight. Komplett ausgestattet, war der Høstbjerg oder Spidsbjerg, mit wahnsinnigen 19 Höhenmeter (allerdings startet man bereits bei 8 Höhenmetern, mit der Gipfelbesteigung), der erste Berg, den unsere Tochter alleine bestiegen hat. So ganz ohne Tragen!
Wer Lust hat auf ein paar Tagesausflüge, dem sei Ribe – die älteste Stadt Dänemarks ans Herz gelegt. Hier findet sich neben einem Wikinger Freilichtmuseum, was ideal für Familien geeignet ist, auch ein spannender Dom und eine hitsorische Altstadt.
Ein weiteres Ausflugsziel wäre die Stadt Tondern (Tønder), einer kleinen romantischen Hafenstadt.
Der Lakolk Strand ist der größte Strand in Europas und mit dem Auto befahrbar. Rømøs 16 km befahrbarer Strandabschnitt zwischen Havneby und Sønderstrand ermöglicht einzigartige Erlebnisse.
Hier kann man seinen Drachen professionell steigen lassen oder ein kleines erfrischendes Bad in der Nordsee nehmen.
Der 1948 fertiggestellte Rømø-Damm (dänisch: Rømødæmningen) bildet die primäre Zubringerstraße für Autofahrer auf die Insel. Von Ribe sind es rund 30 Minuten Autofahrt bis nach Römö.
Die SyltExpress-Fähre der Rømø-Sylt Linie verbindet List auf Sylt mit Havneby auf Rømø in 40-45 Minuten. Es gibt täglich bis zu 32 Verbindungen.
Fußgänger zahlen 13, € pro Strecke, Fahrräder 5,- €, während PKW-Tarife ab 65,- € variieren.
Das Sydtrafik-Busnetz integriert Rømø in den südjütländischen Verkehrsverbund. Linie 285 pendelt stündlich zwischen Skærbæk Station und Havneby (45 Min.)
Über 2.000 Ferienhäuser, oft in typisch dänischem Design mit Holzfassaden und Schrägdächern, prägen das Ortsbild.
Besonders um Havneby und Lakolk, finden sich zahlreiche Häuser. Wobei moderne Architekturen ökologische Standards wie Geothermieheizungen integriert sind.
Campingplätze wie der Romo Camping bieten preiswerte Alternativen mit direkter Strandanbindung.
Wer es etwas preiswerte mag, der steuert mit seinem Wohnmobil den Oasen Rømø Stellplatz an. Der Stellplatz kostet ab ab 185 DDK, für zwei Personen, inkl. Entleerung.
Die Hauptsaison von Juni bis August garantiert Badetemperaturen bis 19°C, während die Nebensaison (März-Mai, September-Oktober) für Wattwanderungen und Vogelbeobachtungen ideal ist. Die Anreise erfolgt via Rømø-Damm, der kostenfrei befahren wird.
Fährverbindungen ab Havneby nach List/Sylt benötigen 45 Minuten, mit bis zu 12 Abfahrten täglich im Sommer.
Das beste Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Hiermit kommt man bequem an alle Ecken der Insel, wenn einen der Gegenwind nicht stört.
Das jährliche Drachenfestival im September lockt mit spektakulären Flugshows internationaler Teams.
Beim Römö Motor Festival im August verwandelt sich der Strand in eine Rennstrecke für historische Fahrzeuge.
Kulinarische Events wie das “Sønderjysk-Kuchenfestival” im April zeigen dem interessierten Besucher, das süsse Dänemark.
Bei Speis und Trank sei hier eigentlich nur auf die Rømø Bageriet, eine traditionsreiche Bäckerei in Havneby verwiesen. Hier finden auch Backkurse mit regionalen Rezepten wie dem „Romokage“ mit Sanddorncreme statt.