Tavira ist neben Lagos , Silves und Loulé eine der typischsten Städte der Algarve. Geteilt durch den Fluss Gilão, der langsam in die Ria Formosa mündet.
Durch alte und römische Brücken verbunden ist die Stadt der 37 Kirchen auch als „Venedig der Algarve“ bekannt.
Die erste Besiedlung der Umgebung von Tavira geht auf die Phönizier zurück. Später war die Region von den Römern besetzt.
Im zwei Kilometer entfernten Dorf Santa Luzia fand man archäologische Fundstücke die auf eine Besiedlung der Griechen um 4 . v Chr. hinweisen.
Ab 711 herrschten die muslimischen Mauren knapp 500 Jahre über die komplette iberische Halbinsel.
Am 11 Juni 1242 nahm König Sancho II Tavira ein. Bei der Schlacht um Tavira, wurde die Stadt fast vollständig zerstört. An der Stelle der alten Moschee entstand die Kirche Santa Maria do Castelo.
1645 wütete die Pest in Tavira, der rund 4000 – 5000 Menschen zu Opfer fielen. Auch das starke Erdbeben von 1755 führte in der Stadt zu großer Zerstörung.
Mit dem Abnehmen der Thunfischbestände zum Ende des 19. Jahrhundert verlor Tavira endgültig an Bedeutung.
Heute hängt der wirtschaftliche Erfolg stark vom Tourismus der Algarve ab.