Der Familien Reiseblog

Jedermannsrecht in Norwegen

Eine ganz klare Sache

Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder dem Camper, Skandinavien reisen sind immer beliebt! Es zieht die Menschen in die Natur. Skandinavien klingt nach viel Freiheit.

Norwegen wirbt mit rauer, wilder Natur. Glasklaren Bergseen, in denen Lachse flussaufwärts springen. Umrahmt von zerklüfteten Fjorden, aus denen die Berge steil in den Himmel ragen.

Auch die Tourismusbranche lockt mit vielversprechenden Bildern. Hier ein Zelt, davor ein Lagerfeuer mit Blick auf einen einsamen Fjord. Dort ein Camper. Er steht abseits, die Polarlichter leuchten über ihm. Die Sehnsucht nach Freiheit, Stille und Individualität lockt. Wir wollen dorthin.

Bestimmt hat jeder, der dorthin möchte, vom Jedermannsrecht gehört. Viele Mythen und Halbweisheiten gibt es zu diesem Thema. Es wird gerne so ausgelegt, dass es zur eigenen Reiseform gut passt. In Internetforen entstehen schnell hitzige Debatten zum Thema, in denen jeder sein Wissen kundtut. Doch was darf man nun und was nicht?

Ist das übernachten in der Freien Natur erlaubt oder nicht? Darf man nur auf einem Campingplatz oder Stellplatz nächtigen? Wo muss man um Erlaubnis fragen? Fragen, über Fragen. 

Wir haben für Euch alle wichtigen Informationen und Fakten zusammen getragen. Bei allen Angaben ist zudem ein offizieller Quellenverweis eingebunden, damit Ihr entsprechend selber noch mal nachlesen könnt.

Denn, das Jedermannsrecht ist klar und eindeutig geregelt! Ganz im Gegesatz zu vielen Meinungen. Das was wir hier für Euch aufschlüsseln gilt in Norwegen nicht in Schweden. 

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Aktualisiert am 10.01.2025

Übersicht

Entlang der E 39 Ålesund - Åndalsnes
Entlang der E 39 Ålesund - Åndalsnes

Das Jedermannsrecht

Das Jedermannsrecht, das den Aufenthalt in der Natur regelt, ist in Norwegen seit 1957 gesetzlich festgeschrieben. Übersetzt heißt das Allemannsretten, “Gewohnheitsrecht” oder “Gesetz über den Aufenthalt in der freien Natur”. Es regelt das “Wildcampen in Norwegen”. Es ist ein grundlegender Bestandteil des kulturellen Erbes des Landes und bietet einzigartige Möglichkeiten, die norwegische Landschaft zu erkunden und in der  Natur zu bewegen. 

Das Jedermannsrecht erlaubt es, sich frei in Wäldern und Bergen zu bewegen, zu campen und verschiedene Aktivitäten in der Natur auszuüben. Allerdings gibt es einige wichtige Einschränkungen und Regeln, zu denen wir später noch kommen.

Mit der Zunahme des Touristenbooms in Norwegen, vor allem durch Wohnmobilisten, wird immer wieder die Frage laut ob es auch für mobilisierte Reisende gilt. Das norwegische Jedermannsrecht bietet hier eine klare Regelung. 

Das Allemannsretten ist in Norwegen ein kostenloses Allgemeingut, das jedem das Recht gibt, das Land, unter Einhaltung der folgenden Regeln, zu bereisen. 

Obwohl das Jedermannsrecht weitreichende Freiheiten gewährt, gibt es Ausnahmen, wenn die Nutzung eine wirtschaftliche Bedeutung für die Grundeigentümer hat. In solchen Fällen kann die Erlaubnis des Beseitzer vom entsprechenden Grund und Boden einzuholen. 

Verantwortung und Respekt

Das Jedermannsrecht basiert auf dem Respekt gegenüber der Natur und anderen Menschen. Leider gibt es immer wieder Besucher, die die einfachsten Regeln nicht beachten, was die Diskussion um die Freizügigkeit des Jedermannsrechts befeuert.

Grundprinzipien und Einschränkungen

  • Das Recht gilt hauptsächlich für unbebautes Land, auch „utmark“.
  • Man darf sein Zelt nicht in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern oder Hütten aufstellen.
  • In bestimmten Gegenden oder zu bestimmten Zeiten kann das Entzünden von offenem Feuer verboten sein. Beim verlassen der Feuerstelle ist sicherzustellen, dass das Feuer vollständig erloschen ist.
  • Es ist wichtig, sich mit den gesetzlichen Vorschriften vertraut zu machen, da diese variieren können.
  • In bestimmten Gebieten, wie z.B. an der Mündung im Meer, kann eine Schutzzone bestehen, in der besondere Regeln gelten.
  • Es erlaubt auch das Sammeln von Naturprodukten – Beeren, Pilze und Blumen – in den meisten Fällen frei gepflückt werden, solange es sich nicht um geschützte Arten handelt
  • Abstand zu Wohnhäusern: Beim Zelten man nicht näher als 150 m an Häuser herankommen. 

Regeln

Es gibt einige wenige einfache Regeln, die es zum Schutz und dem Respekt gegenüber der Natur zu beachten gilt. Das Jedermannsrecht basiert auf dem Respekt vor der Natur und anderen Menschen.

  • Allgemeine Regeln:
    • Du darfst dich zu Fuß oder auf Skiern frei in der Natur bewegen.
    • Das Sammeln von Beeren und Pilzen ist erlaubt.
    • Das aktive Erleben der Natur ist ein wesentlicher Bestandteil des norwegischen Lebensstils.
    • Du darfst dich zu Fuß oder auf Skiern frei in der Natur bewegen.
    • Das Sammeln von Beeren und Pilzen ist erlaubt.
  • Hunde
    • Die Anzahl der Hunde, welche eingeführt werden dürfen, darf 5 nicht übersteigen. 
    • Die Einführung folgender Rassen ist untersagt: Pit Bull Terrier, Amerikanischer Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, Tosa Inu, Dogo Argentino, Tschechoslowakischer Wolfshund, sowie Mischlinge dieser Rassen und Mischlinge zwischen Hund und Wolf.
    • Das Hundegesetz regelt das Recht, mit einem freilaufenden Hund Gassi zu gehen. Das bedeutet unter anderem, dass:

      • In der Zeit vom 1. April -20. August in gesamt Norwegen die Leinenpflicht für Hunde gilt.

      • An manchen Orten gibt es eine erweiterte einstweilige Verfügung, in der die Leinenpflicht über das gesamte Jahr über besteht. Es ist ratsam, sich vor dem Besuch des Reiseregion, sich über die dortigen Vorschriften zu informieren. 

      • Hunde dürfen auch nun dann frei laufen, wenn sie aufs Wort hören. 
 

Quelle: miljodirektoratet.no & ontourwithdogs.de

 
  • Übernachtungen
    • sind nur auf öffentlichem Grund oder nach Absprache mit dem Grundbesitzer auf dessen Grundstück möglich
    • 150 m Regel – diese Regel besagt, dass die Übernachtung mehr als 150 Meter von einem bewohnten Haus oder einer bewohnten Hütte entfernt erfolgen muss
    • Kein Betreten oder durchqueren von Privatgrund
    • Maximal zwei Tage sind erlaubt,
      • länger, wenn Ihr auf dem Høgfjellet weitab von bebauten Gebiet seit
      • oder, wenn Ihr die Zustimmung des Grundstückseigentümer eingeholt habt
    • Säubert Euren Schlafplatz und nehmt den Müll mit nach Hause
    • Verwendet öffentliche Toiletten oder vergrabt eure Notdurft
    • Weidevieh darf nicht gestört werden
    • Feuer ist vom 1. April bis 15. September verboten.
      • Macht man ausserhalb des genannten Zeitraums ein Feuer, so muss das Feuer vollständig gelöscht werden. 
      • Wenn Feuer erlaubt ist, werden nur trockene Zweige und keine frischen Zweige verwendet.
      • Stellt sicher, dass das Feuer vollständig gelöscht ist, bevor ihr den Platz verlasst.
    • man darf max zwei Nächte an einem Ort nächtigen

Wichtig: Das Allermannsretten gilt nicht für den Kraftverkehr in angelegenden Gebieten! In den letzten Jahren wurde das Jedermannsrecht in Norwegen, den aktuellen Umständen angepasst und weitere Anpassungen sind in Vorbereitung.

Seit 2012 haben Kommunen die erweiterte Möglichkeit erhalten, Gebiete für Übernachtungen zu sperren oder einzuschränken. Für ein Zusammenspiel zwischen Naturschutz und Outdoor Aktivitäten setzt sich auch der Verein Norsk Friluftsliv ein. Dieser diskutiert offen die Möglichkeiten des Outdoor Erlebnisses in der Zukunft. 

 

Quelle: miljodirektoratet.no

Gruppen

Gemeinsame Erlebnisse festigen Freundschaften und schaffen Erlebnisse. Besonders wenn mehrere Menschen an einem Ort sind muss die Natur respektvoll behandelt werden:

  • Schäden an der Natur sind zu vermeiden
  • Es gelten die oben genannten Regeln
  • Bei Nutzung von Privatgrund, MUSS dies mit dem Grundbesitzer abgesprochen und die Nutzung geklärt sein. Es empfiehlt sich eine schriftliche Vereinbarung.
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Kap Lindesnes
Kap Lindesnes

Boot und Kajak

Auch die Nutzung von Wassersportgerät ist im Jedermannsrecht erfasst. Es besagt folgendes:

  • Paddeln, Kanufahren und Bootfahren sind auf Meer, Seen und Flüssen generell erlaubt
    • Auf Seen könnt Ihr ein Boot ohne Motor frei benutzen. Ist der See größer als 2 Quadratkilometer, darf auch ein Motor am Boot betrieben werden
  • In abgelegenen Gebieten, darf das Boot an Land verbleiben, wenn Ihr einen Tagesausflug ins Landesinnere unternehmt. Für längere Zeiträume ist die Erlaubnis des Grundbesitzers erforderlich
  • Wer von einem privaten Steg aus angeln möchte, braucht die Zustimmung des Eigentümers

Quelle: § 6 (Verkehr auf See und in Wasserstraßen)

Fahrrad

Wer mit dem Rad durch Norwegen reist, kommt der Natur mit all ihren Erscheinungen besonders nahe. Es ist für mich eine der schönsten Reisearten gerade für Norwegen. Dabei macht das Jedermannsrecht keinen Unterschied, ob man mit einem altherkömmlichen Fahrrad oder mit einem E-Bike unterwegs ist.

Ist man in einem Naturschutzgebiet unterwegs, so gilt das Common Law Prinzip

Folgendes gilt es im Jedermannsrecht zu beachten:

  • Es dürfen alle öffentlichen Wege und Straßen befahren werden
  • Mountain Biker dürfen alle Wege in der Natur benutzen, sofern die Wege der Nutzung standhalten
  • Wenn du länger als zwei Nächte an einem Ort bleiben möchtest, brauchst du die Erlaubnis des Grundeigentums.
  • Gibt es Wasserschutzgebiete, so sind diese zu meiden bzw. fragt man in der Gemeinde nach, ob in diesen Gebieten das Fahrradfahren erlaubt ist. Es kann hier durch die Trinkwasserverordnung und das Wasserhaushaltsgesetz zu Einschränkungen kommen
  • Ansonsten gelten die oben genannten Regeln
 

Quelle: miljodirektoratet.no

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Camper und Wohnmobile

Da das Reisen mit Wohnmobil seit Jahren stark zunimmt und immer wieder für Diskussionen sorgt, gibt es mittlerweile auch hier Regeln und Vorgaben. 

Dise Vorgaben sollten beachtet werden, sind wir doch in Norwegen zu Gast. Zu Gast bei Freunden. 

Beschrieben ist das Ganze im Abschnitt 19 des Outdoor-Aktivitäten-Gesetzes. Hier steht zwar der Begriff Wohnmobile nicht explizit drin, wird aber auf der Seite von miljodirektoratet.no besprochen. 

Auszug aus dem norwegischen übersetzt:

“Auf öffentlichen Straßen ist es erlaubt, im Freien zu parken, solange es keine erheblichen Schäden oder Unannehmlichkeiten verursacht. Durch Verbotsschilder, kann dieses Recht unterbunden werden. 

Das Jedermannsrecht gibt das Recht, ein Reisemobil auf oder entlang einer Privatstraße zu parken. Der Grundstückseigentümer kann sowohl das Befahren als auch das Parken auf einer Privatstraße untersagen, beispielsweise durch das Aufstellen eines Schildes „Privatstraße.  verboten“. 

Denken Sie daran, dass Sie, wenn Sie sich auf dem Grundstück einer anderen Person aufhalten, rücksichtsvoll und vorsichtig handeln müssen, um dem Eigentümer oder anderen keine Schäden oder Unannehmlichkeiten zuzufügen oder die Umwelt zu schädigen. Halten Sie auch beim Campen mit Wohnwagen/Wohnmobil mindestens 150 Meter Abstand zu bewohnten Häusern oder Hütten.

Wir möchten Sie auch daran erinnern, dass der Kraftverkehr in Randgebieten nach dem Gesetz grundsätzlich verboten ist . Sofern nicht gesetzlich oder aufgrund einer gesetzlichen Erlaubnis anders vorgeschrieben ist, ist das Befahren von Landflächen zum Abstellen eines Reisemobils oder Wohnwagens nicht gestattet.”

Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, das die Norwegische Umweltagentur hier von “Campen” spricht. Somit sind Stühle vor dem Wohnmobil erlaubt. Es versteht sich aber eigentlich von selbst, das man sich beim Freistehen, nicht großflächig ausbreitet und womöglich noch sein Gebiet absteckt. 

Was wir auf den Lofoten bemerkt haben ist, dass es auch beim Freistehen eine klare Abstandsregelung in Norwegen gibt. 4 m muss der Abstand zum Wohnmobil Nachbar betragen, teiltet uns die freundliche Polizei in Ballstad mit.

Schränkt ein Grundbesitzer die Nutzung seines Weges für Fremde ein, so muss er dies durch ein Schild kundtun. Meist steht dann dort ein Schild mit “Privat” oder No Camping”. Dies gilt es dann selbstverständlich zu respektieren. 

Es gibt aber auch Grundbesitzer, die das Befahren des Weges gegen eine Gebühr zulassen. Hier steht oft an den Wegen “Bomveg” oder “Bomvei”. Die Gebühr ist in der Regel bar vor Ort zu zahlen. Meist muss man das Geld in einen Briefumschlag tun und in einen Briefkasten oder ähnlichen Behälter  einwerfen. 

All diese Vorgaben und Regeln beinhalten nicht, das ein Querfeldeinfahren oder Offroadfahren genehmigt wäre.

Es versteht sich eigentlich von selbst, das man auf Straßen oder Forstwegen bleibt. In Norwegen ist das Fahren abseits von Straßen und Forstwegen verboten. Ist man dennoch fernab der Wege, Querfeldein unterwegs, darf man zu recht mit hohen Geldstrafen rechnen. 

Was ebenso verboten ist, sich jedoch oft auf Werbefotos widerfindet, an einem offenem Feuer vor dem Wohnmobil zusitzen. Wie bereits erwähnt ist das Feuer machen in der Natur in Norwegen komplett zwischen dem 15. April bis 15. September verboten. Und zwar streng verboten.

Quelle:

Ski Fahrer

Das Jedermannsrecht befasst sich auch mit dem Thema Skifahren. 

Es gilt hier folgendes:

  • Skifahren ist das gesamte ganze Jahr über auf Straßen und Wegen erlaubt
  • Vom 15. Oktober bis einschließlich 29. April ist es erlaubt über gefrorene oder schneebedeckte Felder und Wiesen zulaufen
  • Das Befahren von zugefrorenen Flüssen und Seen ist nur dort zulässig, wo diese von der Gemeinde zum Befahren oder Begehen frei gegeben wurden.
  • Ansonsten gelten die Grundregeln wie oben beschrieben. 
 

Quelle: miljodirektoratet.no

Angeln

Jugendliche unter 16 Jahren dürfen zwischen dem 1. Januar und 20. August in bestimmten Gewässern kostenlos angeln. Alle anderen benötigen einen entsprechenden Angelschein bzw Angelkarte, denen es bei den Gemeinden vor Ort oder über den Fischerei Verband zu erwerben gibt. Für das Angeln auf Lachs gelten besondere Regeln. An der Mündung ins Meer gilt eine Schutzzone von 100 Metern.

Während das Angeln im Meer und Fjorden generell frei ist, können einzelne Gewässer vom kostenlosen Zugang ausgenommen sein, insbesondere wenn sie eine wirtschaftliche Bedeutung für die Grundeigentümer haben

Zu beachten ist auch, das einzelne Gewässer vom kostenlosen Angeln ausgenommen sein können. Für das Angeln von Lachs, Seesaibling oder Forelle kann eine Erlaubnis auf der Website Inatur.no erworben werden

Personen die keinen festen Wohnsitz in Norwegen haben, ist es untersagt, Fisch zu verkaufen. Des Weiteren ist es nicht gestattet, mehr als 15 kg selbst gefangenen Fisch oder Fischprodukte aus Norwegen auszuführen. 

Wenn Ihr nachweisen könnt, das ihr gewisse Fischarten gekauft habt, ist auch eine höhre Kilogramm zahl möglich. 

Mehr Infos hierzu findet man bei der Staatsverwaltung

Quelle: miljodirektoratet.no

Naturschutzgebiete

In den norwegischen Naturschutzgebieten ist das Jedermannsrechts ebenso gut geregelt und mit strengen Vorschriften versehen. So ist das Sammeln von Beeren, Pilzen in den Naturschutzgebieten eingeschränkt oder auch komplett verboten.

In Norwegen ist es grundsätzlich verboten vom 15. April bis 15. September Feuer im Wald zu machen. Dies gilt nicht nur für Naturschutzgebiete. Auch wenn Feuerstellen vorhanden sind, dürfen diese im genannten Zeitraum nicht genutzt werden. Das ist für den Zeitraum unabhängig davon wie hoch die Brandgefahr in den Wäldern oder Hochgebirgen sind.

Beim Zelten gelten ebenso strenge Vorschrift in den Naturschutzgebieten. Dort ist es nämlich über all komplett untersagt. Wer in Naturschutzgebieten nächtigen möchte, kann dafür die ausgeschilderten Häuser und Hütte nutzen.

Dass man Zweige von Bäumen nicht abbricht, Moos nicht rausreißt und sonstiges aus Fauna und Flora nicht beschädigen darf, versteht sich hoffentlich von selbst. Genauso das alle vorhanden Gatter die man passiert, auch wieder geschlossen werden MÜSSEN.

Das Fliegen von Drohnen ist grundsätzlich in allen Schutzgebieten untersagt.

Fazit

Das Jedermannsrecht in Norwegen bietet einzigartige Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu genießen. Es ist ein wesentlicher Teil des kulturellen Erbes und ermöglicht das aktive Erleben der norwegischen Landschaft. Dennoch ist es wichtig, respektvoll mit der Umgebung umzugehen und sich an die geltenden Regeln und Einschränkungen zu halten.

Quellen & Weblinks

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