Am Fuße der Sierra Nevada gelegen, gibt es viele Gründe, wieso man Granada einmal im Leben gesehen haben sollte. Es ist eine der charmantesten Städte Andalusiens und mit der Alhambra beherbergte es zu gleich, eines der Beeindruckendsten Bauwerk in ganz Spanien.
Wie alle Städte, die so viel Charme ausstrahlen, hat auch Granada seinen ganz eigenen Rhythmus. Ein Rhythmus und eine Energie, die jedes Jahr Tausende von Reisenden anzieht.
Wer in Andalusien unterwegs ist, für den ist neben Sevilla und Ronda, Granada eigentlich ein Pflichtprogramm.
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Zahlen und Daten können helfen, sich schnell einen kleinen Überblick über eine Stadt zu machen. Nehmt Euch die Zeit für ein paar spannende Eindrücke.
Am Fuße der Serra Nevada gelegen, bietet Granada für den Sportverwöhnen Menschen einen idealen Ausgangspunkt. Kann man doch in wenigen Minuten in die Berge eintauchen um Ski zu fahren, zu wandern oder Mountainbiken.
Sehnt man sich hingegen nach Meer und Strand, so sind es von Granada gute 60 Kilometer bis an die Mittelmeerküste.
Die Befestigungsanlage Alcazaba, st der älteste erhaltene Teil der Alhambra und somit auch das älteste Gebäude in Granada. Erbaut wurde es ab 1238.
1928 wurde in Granada die Bäckerei Casa Pasteles von Ángeles Fernández López und Ángel Vilchez Teret gegründet. Die beiden waren Konditoren.
Der Schwerpunkt der Bäckerei liegt auf köstlichen Süßigkeiten. Heute ist die Casa Pasteles, die älteste Bäckerei in Garnada.
Die Universität von Granada zählt mit zu den bedeutendsten in Spanien. Rund 60.000 Studenten füllen die Stadt mit zusätzlichem Jungen Leben.
Granada ist eine Stadt im südlichen Spanien, in der autonomen Region Andalusien. Die Stadt ist bekannt für seine reiche Geschichte, seine architektonischen Schätze und kulturelle Bedeutung.
Die Geschichte von Granada reicht zurück bis in die Antike zurück, als die Stadt von den Römern erobert wurde. Im 8. Jahrhundert wurde Granada von den Mauren erobert und im 13. Jahrhundert zur Hauptstadt des muslimischen Emirats von Granada gemacht.
Unter der Herrschaft der Mauren erlebte Granada eine Blütezeit und wurde zu einem wichtigen kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum in der Region. Unter den Mauren wurde auch die Alhambra, das Wahrzeichen der Stadt errichtet.
Im Jahr 1492 wurde Granada schließlich von den katholischen Königen Isabella und Ferdinand erobert und somit Teil des christlichen Spaniens.
Diese Eroberung markierte das Ende der muslimischen Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel und den Abschluss der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens durch das christliche Königreich.
Granada hat eine lebendige künstlerische und intellektuelle Szene und ist ein wichtiger Bildungsstandort mit einer der ältesten und renommiertesten Universitäten Spaniens.
Wer in Granada bei seinem Besuch Geld sparen möchte, der organsiert sich am besten die Granada City Card.
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Die Alhambra ist neben der Sagrada Familia in Barcelona, das am meistbesuchte historische Monument in Spanien.
Bereits im 9. Jahrhundert gab es an der Stelle der heutigen Alhambra einige Gebäude.
Die Geschichte der Alhambra geht zurück auf das 13. Jahrhundert, , als der Sultan Nasrid Al-Ahmar die Festung errichten ließ.
In den folgenden Jahrhunderten wurde die Alhambra unter verschiedenen muslimischen Herrschern erweitert und verschönert. Unter der Herrschaft der Nasriden-Dynastie im 14. Jahrhundert erreichte die Alhambra ihren Höhepunkt und wurde zu einem prächtigen Palastkomplex mit Gärten, Brunnen, Moscheen, Bädern und anderen architektonischen Meisterwerken.
1492 eroberten die katholischen König die Alhambra und die Stadt. Daraufhin wurden einige Bauten des alten Palastes zerstört und mit neuen Gebäuden versehen. Doch zahlreiche maurischen Strukturen blieben erhalten.
Im Laufe der Jahrhunderte verfiel die Alhambra jedoch, bis im 19. Jahrhundert eine umfangreiche Restaurierung begann. Heute ist die Alhambra eine der wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten in Spanien und ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Wer heute die Alhambra besuchen möchte, sollte sich ein Ticket Tage im voraus reservieren. Gerade in der Hochsaison von Mai bis Ende September ist der Andrang enorm.
Alle Tickets sind an den Personalausweis oder den Reisepass gebunden, welche an zahlreichen Kontrollen auf dem Gelände vorgezeigt werden muss.
Für einen Besuch sollte man mit mindesten 3 Stunden rechnen, wenn man sich die gesamte Anlage anschauen möchte. Besser 4-5 Stunden.
Bei den Tickets, kann man unterschiedliche Bereich der Alhambra buchen. Will man alles sehen, so muss man mit rund 50,- € rechnen.
Im oberen Teil des Stadtviertels Albaicín bietet der Mirador de San Nicolás einen privilegierten Blick auf Granada.
Wer Glück und Gute Wetterverhältnisse hat, für den bietet dieser Aussichtspunkt auch einen Blick auf die Berge der Sierra Nevada, die sich im Hintergrund der Alhambra weit in den Himmel ragen.
Wir hatten das Glück leider nicht.
Der Bau der Kirche wurde vom Architekten José de Bada geleitet. Die Arbeiten begannen 1734 und wurden 1738 abgeschlossen, obwohl die imposante Fassade erst 1741 fertiggestellt wurde .
In dieser wunderschönen barocken Basilika aus dem 18. Jahrhundert finden wir Gold- und Silberornamente, Wandmalereien, Skulpturen und Kunstwerke, unter denen das Altarbild des Altar Mayor und die von Diego Sánchez de Sarabia bemalten Gewölbe hervorstechen. Darin befindet sich die Urne mit den sterblichen Überresten von San Juan de Dios.
Die Kathedrale von Granada befindet sich im Herzen von Granada. Der Bau begann 1505. Errichtet wurde die Kathedrale am Platz wo einst die große Nasridenmoschee stand. Es war die erste Renaissancekirche in Spanien.
Der Bau hat einen rechteckigen Grundriss und besteht aus 5 Schiffen, die in der Höhe versetzt angeordnet sind, wobei das mittlere das größte ist. Zu beiden Füßen befinden sich die beiden berühmten Türme.
Der Dom hat eine Sakristei, eine Pfarrkirche, eine kleine Sakristei, die Königskapelle und im Dom selbst unendlich viele Kapellen mit Kunstwerken, Gemälden und Skulpturen aller Art.
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Einer der belebtesten Orte in Granada ist der Plaza de las Pasiegas. Ein trapezförmiger Platz, der sich zwischen den Toren der Kathedrale und der Plaza de Bib-Rambla befindet. Hier trifft sich Granada und seine Gäste. Der Plaza de las Pasiegas entstand Ende des 17. Jahrhunderts.
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Hier befindet sich der Oberste Gerichtshof von Andalusien. Der Oberste Gerichtshof von Andalusien wurde wie die anderen Obersten Gerichte Spaniens im Jahr 1989 gegründet. Das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ist nur von außen zu besichtigen.
Das Kloster wurde im Auftrag von König Ferdinand dem Katholischen erbaut und diente als letzte Ruhestätte für ihn und seine Frau Isabella von Kastilien.
Es ist ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur und verfügt über eine beeindruckende Fassade, die mit Ornamenten und Skulpturen verziert ist.
Die Innenräume des Klosters sind ebenso beeindruckend und enthalten eine Fülle von Kunstwerken und religiösen Reliquien. Besonders bemerkenswert ist die Kapelle, die eine berühmte Altarwand enthält, die von Alonso Cano, einem der berühmtesten Künstler der Region, geschaffen wurde.
Andalusien ist für seinen typischen Tanz weltbekannt – dem Flamenco. Die Wiege liegt zwar in Sevilla, dennoch verfügt auch Granada über eine große Flamenco-Szene.
In der Stadt gibt es viele Orte, an denen man Flamenco erleben kann, wie zum Beispiel in den sogenannten „cuevas“, Höhlen, die in den Hügeln rund um die Stadt liegen. Eine der bekanntesten Cuevas ist die „Cueva de la Rocío“, die als einer der besten Orte für Flamenco-Shows in Granada gilt.
So verwundert es nicht, das in Granada einem der Flamenco Tänzer Spaniens ein Monument gewidmet ist.
Mario Maya, in Córdoba geboren, in Sevilla gestorben, wuchs Maria Maya in dem Milieu des Sacromonte von Granada auf.
Das Sacromonte de Granada ist ein Viertel von Granada, das eines der sechs Viertel von Albaicín bildet. Es liegt im Valparaíso-Tal, nicht weit von der Alhambra entfernt und ist ein malerischer Ort. Dort befinden sich Höhlen, welche seid dem 14. Jahrhundert von Menschen bewohnt werden.
Im Herzen des Viertels Sacromonte befindet sich das Ethnografische und Umweltmuseum von Sacromonte, das in 10 Höhlen die Lebensbedingungen und traditionellen Berufe der Bewohner nachbildet.
Der Palacio de los Cordova zählt mit zu den schönsten Bauwerken in Granada. Das Gebäude wurde im Renaissance-Stil erbaut und diente ursprünglich als Wohnsitz für die Familie der Cordova, einer einflussreichen Adelsfamilie aus Granada.
Später wurde der Palast an verschiedene Besitzer verkauft. Er diente als Kloster, Schule und Krankenhaus, bevor er schließlich in den späten 1990er Jahren restauriert und in ein kulturelles Zentrum umgewandelt wurde. Heute beherbergt der Palacio de los Cordova das Archäologische Museum von Granada, das eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus der prähistorischen, römischen und maurischen Zeit der Stadt präsentiert.
Besucher können durch die verschiedenen Räume des Palastes spazieren und dabei die reiche Architektur und Dekoration bewundern, darunter bunte Fliesen, Stuckarbeiten und Gewölbedecken.
Zu den Höhepunkten des Museums zählen eine beeindruckende Sammlung von römischen Mosaiken und Artefakten aus der Nasriden-Periode, die die maurische Herrschaft in Granada symbolisieren.
Granada ist eine der charmantesten Städte Spaniens. Darin befindet sich das meistbesuchte Monument des Landes: die Alhambra . Es ist ein kinderfreundliches Reiseziel mit vielen speziellen Aktivitäten und Angeboten.
Aventura Amazonia Parks sind Vergnügungsparks in den Bäumen , die Kindern und Erwachsenen stundenlange Unterhaltung garantieren. Sie haben mehrere Rundkurse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, in denen jeder sein faires Maß findet. In Víznar, nur 12 Kilometer von Granada entfernt.
Nur 15 Minuten vom historischen Zentrum der Stadt entfernt befindet sich dieses interaktive Museum mit 70.000 Quadratmetern. In seinen Vorschlägen werden Natur, Astronomie, mechanische Spiele, optische Effekte und eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers mit vielen anderen Attraktionen für Erwachsene und Kinder kombiniert.
Eine Autostunde von Granada entfernt findet Ihr ein spektakuläres Wintersport- und Spielzentrum mit einer Familienskipiste und einem Kinderspielplatz namens Mirlo Blanco.
Dort stehen der ganzen Familie Schneetrikes, Fahrräder, Donuts und Schlitten zur Verfügung.
Granada hat einen Flughafen, den Federico García Lorca , der 15 Kilometer von der Stadt entfernt liegt. Der Flughafen ist klein, bietet aber alle Dienstleistungen. Die Stadt wird von zahlreichen deutschen Flughäfen direkt angeflogen. Von Berlin kostet der Hin-/Rückflug um die 300,- €
Granada ist an das Zugnetz von Spanien angeschlossen. Allerdings sind Zugfahrten von Deutschland nach Granada recht umständlich und kompliziert.
Wer die Alhambra besuchen möchte, der kann auf den ausgewiesenen Wohnmobilstellplätzen stehen und dort auch über Nacht bleiben. Preis für ohne Service liegt bei satten 30,- € für die Nacht. Dafür steht man aber auch Nahe an der Natur und kann abends noch mal auf eine MTB Touren gehen.
Einen großen kostenlosen Stellplatz gibt es an der Nevada Mall, Adresse: Av. de las Palmeras, 75, 18100 Armilla, Granada, Spanien. Allerdings befindet sich der Platz direkt an der Hauptstraße.
Ein weitere Platz wäre die Area Camper Granada, Adresse: Huertos, 18199 Cájar, Granada, Spanien. Hier hat man auch allen Service den es für einen Bezahlplatz braucht. Der Preis liegt bei 18,- € pro Nacht + 3,-€ Strom
Alle Campingplätze um Granada liegen etwas außerhalb. Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man aber problemlos in die Stadt.
Wer einen Städtetrip nach Granada plant, sollte auf eine Zentrale Lage seines Hotels achten. Von hieraus lassen sich dann eigentlich alle Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erkunden.
Palacio de Mariana Pineda – Restauriertes Hotel aus dem 17. Jahrhundert mit unendlich viel Charme.
Palacete 1620 – Übernachten in einem alten Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert.
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Die beste Reisezeit für einen Besuch in Granada ist von April bis Oktober. In den Wintermonaten Januar und Februar können die Temperaturen auch auf den Gefrierpunkt absinken.
Zu den Festivals Semana Santa (März) und Feria de Abril (Juni) kommen zahlreiche Besucher in die Stadt. Zu diesem Zeitpunkt sin die Preise für Unterkünfte höher als üblich.
Granada ist eine überschaubare Stadt, welche sich sehr gut zu Fuß oder mit dem E-Scotter erkunden lässt.
Wer mit E-Scotter unterwegs ist, sollte beachten, das die Gassen oft recht schmal sind. Gerade in den Sommermonaten ist es zu dem recht voll in Granada
Die arabische Ära hat nicht nur ein wichtiges historisches und künstlerisches Erbe in Granada hinterlassen, sondern auch viele Traditionen, die in ihrer Kultur verwurzelt geblieben sind. Diese maurische Ära findet ihr ganzes Aroma und ihren Geschmack in den Teeläden wieder. Eine kleine Pause mit Pfefferminztee sollte man sich nicht entgehen lassen.
Eine weitere Besonderheit in Granada sind die Tapas. In einigen Bars sind diese kostenlos, wenn man ein Getränk bestellt. Die Qualität und Größe der Portionen hängt von jedem Betrieb ab, aber im Allgemeinen überraschen sie immer positiv.
Das solltet Ihr in Granada probieren:
Alpujarreño-Gericht – Dabei handelt es sich um einen einfachen Eintopf. Dazu serviert wird Schinken, Lende von Orza, Blutwurst, ein paar Kartoffeln und ein Spiegelei.
Sacromonte-Tortilla – Eine Spezialität in Granada. Die aus Widderhirn, Criadillas, Kartoffeln und Eiern hergestellt wird.