Røros ist eine der ältesten Holzstädte in Europa. Die alte Bergbaustadt zudem zu den UNESCO Weltkulturerben.
Entstand zu Zeiten der Kupfererzgewinnung im 18. Jahrhundert, entwickelte sich Røros schnell zu einer der wichtigsten Bergbaustädte Norwegens.
Der Stadtkern ist seit seinem Bau im 17. Jahrhundert nahezu unverändert geblieben. Diese Besonderheit verhalf Røros 1980 in die Liste der UNESCO Weltkulturerben mit aufgenommen zu werden.
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Aktualisiert am 27.01.2025
Røros, eine Bergstadt in Norwegen entstand Mitte des des 17. Jahrhunderts. Die Entwicklung der Stadt stand eng mit dem Kupferbergbau in Verbindung. Der Legende nach entdeckte Hans Olsen Aasen zufällig das erste Erz während einer Jagd, weshalb er als „Vater“ der Stadt gilt.
1646 entstan die erste Schmelzhütte in der Stadt. Im 17. und 18 Jahrhundert gab es in der Region immer wieder kriegerischer Auseinandersetzungen mit Schweden, die zu einer Zerstörung von Røros führt.
Nach diesen Auseinandersetzungen wurde die Stadt immer wieder neu aufgebaut. Das heutige Ortszentrum stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist seid dem nahzu unverändert geblieben.
Die fast 350-jährige Bergbautradition prägte das Stadtbild und die Kultur von Røros nachhaltig. Heute ist die Stadt ein lebendiges Museum und UNESCO-Weltkulturerbe, das mit seinen gut erhaltenen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert und der umliegenden Kulturlandschaft Besucher aus aller Welt anzieht
Ein Grund warum das Dort zu den UNESCO Weltkulturerben zählt, ist seine Altstadt mit den Historische Holzhäuser.
Besonders sehenswert sind:
Die Røros Kirke, auch bekannt als „Bergstadens Ziir“, wurde zwischen 1780 und 1784. Die Kirche ist ein langgestreckter, achteckiger Bau im spätbarocken Stil. Mit einer Kapazität von etwa 1600 Sitzplätzen zählt sie zu den größten Kirchen Norwegens. Der Glockentrum erreicht eine Höhe von 49 m.
Die Røros Kirke wurde während der Blütezeit des örtlichen Kupferbergwerks errichtet. Über dem Eingang steht die Inschrift „Til Guds Ære og Bergstadens Ziir“ (Zu Gottes Ehre und zur Zierde der Bergstadt), was den Stolz und den Wohlstand der damaligen Bergbaustadt widerspiegelt
Das Røros Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die 333-jährige Bergbaugeschichte der Region. Das Museum besteht aus verschiedenen Standorten, die die unterschiedlichen Aspekte des historischen Kupferbergbaus beleuchten.
Zu besichtigen gibt es die Schmelzhütte, den kleinen Bauernhof „Oddentunet“ und die Olavsgrube ( in der auch Führungen angeboten werden).
Røros verfügt über einen eigenen Flughafen (RRS), der aber nur regional angeflogen wird. Wer aus dem Ausland anreist, muss in Oslo oder Bergen umsteigen.
Wer mit dem Auto oder dem Wohnmobil anreist, wird durch das malerische, norwegische Hochland fahren dürfen. Allerdings muss hier Zeit eingeplant werden. Auf den Landstraßen sind in Norwegen nur 80 km/h erlaubt. Die Fahrt von Olso nach Røros dauert etwa 5 Stunden. Fahrt erfolgt über die E6 und den RV3 via Elverum.
In der Nähe der Nationalparks Femundsmarka und Forollhogna gibt es mehrere Campingplätze, die sich ideal für Naturliebhaber und Outdoor-Aktivitäten und natürlich für einen Besuch in Røros eignen.
Die beste Reisezeit für hängt stark von Euren Wünschen und Bedürfnissen ab.
Wer den Sommer mag, der reist am besten von Juni bis August in die Region. Der Juli ist der wärmste Monat mit Tagestemperaturen von 19°C und Nachttemperaturen von 11°C. Es ist auch der Monat mit dem höchsten Touristenaufkommen.
Aber auch der Winter hat seinen Reiz. Vor allem zu Weihnachten, wenn man mit der Pferdekutsche durch den Ort fahren kann. Allerdings sinken dann die Temperaturen auf bis zu – 11°C.
Generell ist Røros das ganze Jahr über besuchbar, aber für optimales Reisewetter empfiehlt sich definitiv der Zeitraum Juni bis August .