Sirmione ist eine malerische Stadt am Südufer des Gardasees, in der Region Lombardei. Schön zu Römerzeiten war die Gegend ein beliebtes Erholungsgebiet, wie archäologische Funde belegen.
Bekannt ist Sirmione vor allem für seine Grotte di Catullo und die Scaligerburg, die jedes Jahr tausende von Touristen in die Stadt ziehen. Gerade in den Sommermonaten führt dies zu einem ordentlichen Gedränge in der kleinen Altstadt von Sirmione.
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Die Geschichte Sirmiones reicht bis in die Antike zurück. Bereits die Römer erkannten die strategische und landschaftliche Bedeutung der Halbinsel. Die Überreste der berühmten „Grotte di Catullo“ sind Zeugnisse dieser Zeit.
Datiert wird die „Grotte di Catullo“ auf das 1. Jahrhundert nach Christus. Zu dieser Zeit erkannten Die Römer die strategische Bedeutung und die natürliche Schönheit der Halbinsel des heutigen Ortes, der sich mittlerweile weit von der kleinen Insel, ins Landes innere erstreckt.
Die Römer bauten hier luxuriöse Villen, deren Überreste noch heute sichtbar sind. Im Mittelalter entwickelte sich Sirmione zu einem wichtigen Handeslort, mit entsprechender Festungsanlage.
Im 13. Jahrhundert entstand, zur Sicherung des Gebietes, die Scaligerburg (Rocca Scaligera). Diese Burg diente sowohl als Festung zur Kontrolle der südlichen Region des Gardasees als auch als Schutz für die Einwohner von Sirmione.
Im 15. Jahrhundert fiel Sirmione unter die Kontrolle der Republik Venedig. Für die Venezianer war Sirmione ein wichtiger Außenposten.
Ab dem 19. Jahrhundert hielt der Tourismus Einzug in den Ort. Insbesondere aufgrund seiner heilenden Thermalquellen, die bereits die Römer zu nutzen wussten.
Heute ist Sirmione einer der beliebtesten Orte für Kultur hungrige Touristen am südlichen Gardasee. Und, auch leider einer der überlaufendsten in den Sommermonaten.
Die wohl archäologischen Stätten in Norditalien ist die Grotte di Catullo. Der Name Grotte di Catullo täuscht etwas über das eigentliche Bauwerk. Es handelt sich hier bei nmämlich nicht um eine Höhle, sondern viel mehr um eine alte römische Villa aus dem 1. Jahrhundert. Die Villa umfasste auch eine großzügige Therme.
Der Name „Grotte di Catullo“ leitet sich von dem römischen Dichter Gaius Valerius Catullus ab, der im 1. Jahrhundert V Chr. lebte. Allerdings ist nicht bekannt, ob Catullus jemals selbst in der Villa wohnt.
Die heutigen Ruinen erstrecken sich über mehere Ebenen. Das gesamte Areal umfasst zahlreiche Räume, Bäder, Gärten und Wohnbereiche.
Auf dem Gelände der Grotte di Catullo befindet sich auch ein archäologisches Museum, das zahlreiche Fundstücke aus der Villa und der Umgebung ausstellt. Zu den Exponaten gehören Keramiken, Statuen, Münzen und andere Artefakte, die das tägliche Leben und die Kultur der römischen Zeit veranschaulichen.
Von allen Seiten hat man einen wundervollen Ausblick auf den Gardasee.
Am nördlichen Ende befindet sich auch einer der angeblich schönsten Strände am Lago di Garda, der Jamaica Beach.
Gleich am Eingang von Sirmione befindet sich die Scaligerburg. Die Scaligerburg, auch bekannt als Rocca Scaligera, ist eine beeindruckende mittelalterliche Festung.
Erbaut im 13. Jahrundert von der Familie della Scala aus Verona, spielte die Burg eine wichtige strategische Rolle in Norditalien. Sie diente zur Kontrolle der Handelswege und umliegenden Gebieten.
Die Burg ist nahezu vollständig vom Wasser umgeben.
Der Hauptturm (Mastio) ist rechteckiger Turm mit von dem sich ein hervorragenden Blick auf den Gardasee und die Umgebung. Der Turm diente sowohl als Wachturm, aber auch als letzter Zufluchtsort bei Angriffen.
Die Zinnen und Wehrgänge erlaubten eine gute Beweglichkeit im Verteidigungsfall.
Der Burghof im Inneren der Festung diente als Militärisches Lager und Versammlungsort.
Die Zugbrücke ist heute so nicht mehr vorhanden, sondern durch eine Festebrücke versehen worden.
Da die Burg gleich am Eingang zur historischen Altstadt liegt, ist sie einer der ersten Anlaufpunkte in Sirmione und somit verantwortlich für so manchen kleinen Stau u9nter den Fußgängern.
Sirmione: 25 Minuten Bootsfahrt um die Halbinsel: Erlebe Sirmione aus einer anderen Perspektive. Erlebe den den Hafen, die Grotte di Catullo, die Burg Scaligero und mehr.
Enge Gassen, eine charmante Altstadt und gemütliche Cafés laden zu einem Bummeln durch die Stadt ein. Allerdings ist Sirmione durch seine historische Bedeutung nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Schülerklassen sehr beliebt.
Gerade in den Sommermonaten bekommt der Begriff „Flanieren“ hier eine andere Bedeutung. Es wird dann eher geschoben.
Die dichte an Eisdielen in Sirmione ist beeindruckend. Nur wenige Meter auseinander, kann man hier der süßen Versuchung nachkommen. Aber Achtung, es gibt hier auch viele schlecht!
Wir haben am Gardasee die einige Eisdielen getestet. Hier unsere Empfehlungen.
Flughafen Verona ist rund 35 km entfernt von Sirmione entfernt. Von hier kann man entweder ein Taxi nehmen oder einen Shuttlebus zum Bahnhof Verona Porta Nuova und dann mit dem Zug nach Desenzano del Garda oder Peschiera del Garda weiterfahren. Von dort geht es dann weiter mit dem Bus nach Sirmione.
Der Flughafen Bergamo ist rund 85 km von Sirmione entfernt. Auch hier fahren Busse und Züge nach Desenzano del Garda oder Peschiera del Garda.
Die nächstgelegenen Bahnhöfe von Sirmione sind Desenzano del Garda und Peschiera del Garda. Beide liegen an der wichtigen Bahnstrecke zwischen Mailand und Venedig.
Von beiden Orten sind es rund 10 Kilometer bis Sirmione
Sirmione ist auch über den Gardasee per Boot erreichbar. Die Fähren und Ausflugsboote verbinden Sirmione mit anderen Städten am See, wie Desenzano, Riva del Garda und Malcesine. Allerdings dauert die Anreise von Riva del Garda nach Sirmione per Boot rund 3 1/2 Stunden.
Mit dem Auto, so sagt man, ist es wohl die bequemste Variante nach Siromione zu reisen. Das sehen wir ehrlich gesagt ganz anders. Es gibt einige größere Parkplätze direkt vor der Altstadt von Sirmione. Allerdings, sind diese durch die schier unzähligen Touristen schnell voll. In den Sommermonaten kann man sich auf eine lange Suche einstellen.
Es gibt einen Wohnmobilstellplatz in unmittelbarer Umgebung zur Altstadt von Sirmione:
Campingplätze gibt es im Süden vom Gardasee reichlich. Hier der Campingplatz, der am dichtesten an Sirmione dran ist. Bei derm Platz handelt es sich um einen 5 Sterne Platz mit Pool und Kinderparadies.
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Hotel Villa Maria *** – Nettes kleines Hotel in der Altstadt von Sirmione.
Hotel Degli Oleandri*** – direkt im Herzen von Sirmione und wenige Meter vom Stranbd entfernt.
Hotel Continental Wellness & Spa – Das Hotel liegt am Ende von Sirmione und verfügt über einen eigenen Bootsanleger.
Die beste Reisezeit für einen Besuch vom Sirmione hängt natürlich stark von Eueren eigenen Ansprüchen ab.
Im Frühling ist das Wetter angenehm mild bis warm, die Temperaturen liegen zwischen 15 und 25 Grad Celsius, und die Natur erwacht zum Leben.
Es ist die Hauptsaison in Sirmione. Die Temperaturen steigen oft auf 25 bis 35 Grad Celsius.
Nun wird es wieder ruhiger in Sirmione. Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 25 Grad Celsius.
Der Winter ist die ruhigste Zeit in Sirmione, mit Temperaturen zwischen 0 und 15 Grad Celsius. Regen ist dann keine Seltenheit.
Die historische Altstadt von Sirmione ist klein und überschaubar. Aufgrund der zahlreichen Touristen, lohnt sich hier eigentlich nur, alles zu Fuß zu erkunden. Gerade in den Sommermonaten.
Dadurch dass Sirmione eines der Touristenziele am Gardasee ist, gibt es hier natürlich eine sehr große Auswahl an Cafés und Restaurants. In den Sommermonaten wird es zu den Stoßenzeit schwer einen Platz zu bekommen. Dann ist Geduld gefragt, oder man packt sein eigenes Pausenbrot aus.
So haben wir das gemacht und können daher keine Empfehlung für aussprechen.
Die charmante Altstadt von Sirmione ist der Hauptanziehungspunkt für Besucher, die einkaufen möchten. Die engen, gepflasterten Straßen sind gesäumt von kleinen Boutiquen, Souvenirläden und Fachgeschäften.
Wer Geld loswerden möchte, der findet hier berstimmt etwas.
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Weinbergstour mit Lugana-Weinen und lokalen Verkostungen: Entdecke die Aromen des Lugana Weingebietes auf einer 1,5 stündigen Tour. Inkl. Verkostung.