Trondheim ist reich an historischen Bauten und war einst die Hauptstadt Norwegens. In der Stadt findet sich der größte Sakralbau Skandinaviens – der Nidarosdom. Und die Speicherstadt Bryggene lädt die Fotografen unter uns ein.
Die Stadt, eine der ältesten und historisch bedeutendsten Städte Norwegens, welche die Tradition und Moderne perfekt vereint. Als wichtiger Wallfahrtsort in Nordeuropa zieht Trondheim jährlich tausende Pilger an.
Rings um den Nidarosdom mit seinem markanten Turm, der weit über die Stadt zusehen ist, befinden sich zahlreiche alte historischen Holzhäuser, welche den Stadtkern markieren.
Die Stadt liegt umringt von Wäldern und Wiesen am gleichnamigen Trondheimfjord. Trondheim ist die drittgrößte Stadt Norwegens, nach Oslo und Bergen. Die Stadt ist ideal für eine Städtereise, wenn man eine Mischung aus Kultur, Architektur und Natur mag.
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Aktualisiert am 18.01.2025
Der Nidarosdom, ist nach dem Fluss, dem Nid, welcher durch Trondheim fließt benannten. 997 ließ König Olav Tryggvason hier seine Residenz errichten. Die alte Festung ist heute ein beliebter Touristenmagnet. Von oben bietet sich ein Rundumblick über die Stadt, die so malerisch am Fjord liegt.
Durch mittelalterliche Krankheiten wie Pest und dem Erstarken von Bergen, verlor Trondheim nach und nach an Bedeutung. Ab 1380 geriet Trondheim ins Abseits. Dank der Nähe zu Schweden, der Lage am Fjord und dem florierenden Holzhandel, verlor die Stadt aber nie ganz ihre Stellung, als Wirtschaftsmetropole. Von der Verkehrsgünstigen Lage profitiert die Stadt noch heute.
Von Trondheim aus entdeckte auch der Isländer Leiv Eiriksson, nach dem er um 1000 herum, beim norwegischen König anheuerte, auf seinem Rückweg ein neues unbekanntes Land. Es wird vermutet das Leiv Eiriksson damals auf Neufundland stieß. Er wäre damit 600 Jahre vor Columbus an der amerikanischen Ostküste gelandet.
Heute ist Trondheim eine ruhige und sicher Stadt.
Es ist schwierig, die Bedeutung der nördlichsten mittelalterlichen Kathedrale der Welt zusammenzufassen:
Der Nidarosdom ist das Nationalheiligtum von Norwegen. Der Dom ist eine romanische und gotische Kirche, die zwischen 1070 und 1300 auf der Grabstätte von Olav II. von Norwegen erbaut wurde, der 1030 in der Schlacht von Nilestad sein Leben verlor.
Ein Jahr nach seinem Tod wurde er als Heiliger Olav, der Schutzpatron, heiliggesprochen. Sein Garb ist ein Wallfahrtsort für Menschen aus ganz Nordeuropa.
Der Nidarosdom ist mit Abstand eine der Top Sehenswürdigkeiten in Trondheim.
Als Aussichtspunkt kann man nichts Besseres tun als die Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Fluss Nidelva in Bakklandet. Die Brücke befindet sich nur wenige Fuß Minuten vom Nidarosdom entfernt. Sie bietet einen wundervollen Ausblick auf die farbenfrohe Speicherstadt von Trondheim.
Das Ringve-Museum befindet sich auf einer Anhöhe in einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit Blick auf Trondheim und seinen Fjord.
Es beherbergt eine interessante Sammlung von nationalen Musikinstrumenten, Volkstrachten und anderen Accessoires, die mit der nationalen Musiktradition verbunden sind.
Unmittelbar südlich der Kathedrale befindet sich das beeindruckende Palastmuseum des Erzbischofs, der um einen großen Hof herum angeordnet ist und ein im gotischen Baustil bestehendes Wachhäuschen besitzt. Das Museum gibt Einblick in die 1000-jährige Geschichte des Doms und seiner Diözese
Bakklandet ist ein Stadtviertel auf der Ostseite des Flusses Nidelva. Kennzeichnet für das Viertel sind seine Bunten Holzhäuser mitzahlreichen Kaffees und Restaurants.
Nur einen Block vom Nidarosdom entfernt hat das Nationalmuseum für dekorative Kunst seit seiner Gründung im Jahr 1893 eine Fülle von Kunsthandwerk angehäuft. Vor allem aus dem 17 Jahrhundert findet sich hier viel Glasware.
Das Sverresborg Trondelag Folk Museum ist ein weiterer interessanter Ort in Trondheim. Der Freilichtmuseumskomplex befindet sich in den Überresten der alten Festung Trondheims.
Dort können Besucher alte Gebäudemodelle sehen und malerische Holzhäuser bewundern. Dort finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Bildungsexkursionen statt.
Auf einem Hügel über dem Ufer des Flusses Nidelven war die Festung Kristiansten der Hauptbestandteil der neuen Anlage von Trondheim nach dem Brand der großen Stadt im April 1681.
Heute kann man kostenlos auf die Festung rauf, von der sich ein wundervoller Ausblick auf Trondheim ergibt. In der Anlage gibt es auch ein kleines Café.
Der Weg nach oben ist recht steil, aber überschaubar von der Länge her. Ob kann an Kindern gut das Mittelalter näherbringen.
Und, spannend ist auch der “Fahrradlift” der von der Altstadt zur Festung hinaus führt. Ich glaube der ist einmalig weltweit.
Gegenüber dem Trondheimfjord und mit Blick auf Munkholmen vom Pier ist Norwegens größter Indoor-Wasserpark.
Egal ob ambitionierter Sportler oder Spaßbader, gerade an verregneten Tagen ist das Pirbadet ideal für Familien.
Wir möchten hier nur auf einen Stellplatz oberhalb der Stadt eingehen, da dieser für Familien aus unserer Sicht der optimalste ist.
Das schöne an diesem Stellplatz ist nicht nur das er kostenfrei ist. Schön ist vor allem der angrenzende Park, der zu Joggen oder Baden einlädt. Perfekt für Familien ist aber auch, der Skirundweg, den man gut Fitten Kindern machen kann.
Auf dem Weg finden sich zwei Skisprungschanzen, von denen man einen herrlichen Ausblick auf Trondheim hat.
Vikhammer Camping, Adresse: Vikhammerløkka 2, 7560 Vikhammer, Norwegen – Der Campingplatz ist nicht der schönste aber funktionell. Mit Fahrrad kommt man bequem in 20 – 30 Minuten in die Stadt.
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Wer im Juli und August nach Trondheim reist, dem empfehlen wir, ein Zimmer vor zu reservieren, da es die Hauptreisemonate in Norwegen sind.
Die Beste Reisezeit für einen Besuch in Trondheim ist von Juli bis August. Zumindest sind dies die wärmsten und trockensten Monate.
Wer Wetterfest ist und auch mal Regen abkann, für den geht die Saison im Mai los.
Trondheim ist eine recht überschaubare Stadt.
In der letzten Jahren hat sich Trondheim den Ruf einer Fahrradstadt erarbeitet. Ein besonderes Highlight ist der weltweit erste Fahrradlift, die sogenannte „Trampe“, die Radfahrer bequem einen steilen Hügel hinaufbefördert.
Es geht zwar ab und zu ein bisschen Bergauf, aber fast alle Sehenswürdigkeiten liegen flach am Trondheimfjord.
Das Stadtzentrum und somit die wichtigsten Highlights lassen sich gut zu Fuß erkunden. Parken in der Innenstadt ist fast überall Gebührenpflichtig. Parkplätze sind aber reichlich vorhanden.
Für Feinschmecker hat Trondheim einiges zu bieten, ist die Stadt doch über die Landesgrenzen hinweg, bekannt für ihre vielfältige Gastronomie-Szene mit hippen Restaurants, gemütlichen Cafés und innovativen Mikrobrauereien.
Baklandet Skydsstation, Kleines Cafe, das 2012 von National Geographic zum Café des Jahres gekürt wurde.
Kalas & Canasta, Das im Bakklandet gelegene Restaurant überrascht mit seiner gute Küche, welche auf den unverfälschten Geschmack der Produkte setzt.
Sellanraa Bok & Bar Wer sich nach einer entspannten Atmosphäre sehnt, der ist hier genau richtig. Das Café bietet eine authentische Mischung aus Café, Bar und Buchladen.
Trondheim Mikrobryggeri: Eine Mikrobrauerei im Stadtzentrum, die eine vielseitige Auswahl an selbstgebrauten Bieren anbietet. (kleiner Geheimtipp)
Unsere Radtour starten wird am Wohnmobilstellplatz Fjellseterveien. Die Radtour führt entlang zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie Dom, Festung von Kristiansten, Gamle Bybro oder dem Sverresborg Trondelag Folk Museum.
Am Ende der Tour kommen wir an einem Spielplatz vorbei, bevor es dann leicht wieder bergauf zum Stellplatz geht.