Ho Chi Minh früher bekannt als Saigon, ist eine der hektischsten, kontrastreichsten und lebendigsten Städte Vietnams und in Gesamtasien. Die Schreibweise Saigon kommt aus den westlichen Ländern.
Die richtige Schreibweise wäre Sài Gòn. 8,4 Millionen Menschen leben in dieser großartigen Stadt, welche durch seine zahlreichen französischen Kolonialbauten geprägt ist. Wobei das heutige Ho Chin Minh City um einiges größer ist, als das frühere Sài Gòn. Die Stadt besteht mittlerweile aus 19 Stadtbezirken (Quận) und fünf Landkreisen (Huyện).
In Ho Chi Minh City finden sich die meisten Motorroller in Vietnam. Dies führt zu einem chaotischen Verkehr. Zumindest auf den ersten Blick, für westliche Augen.
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Aktualisiert am 15.08.2024
Zahlen und Daten können helfen, sich schnell einen kleinen Überblick über eine Stadt zu machen. Nehmt Euch die Zeit für ein paar spannende Eindrücke.
Ho-Chi-Minh-Stadt ist die größte Stadt Vietnams und hat eine Bevölkerung von mehr als 8 Millionen Menschen (Stand 2022).
Ho-Chi-Minh-Stadt erstreckt sich über eine Fläche von rund 2.100 Quadratkilometern. Die Stadt ist in 19 Stadtbezirke unterteilt, von denen jeder seine eigenen Besonderheiten und Charakteristika hat.
Das höchste Gebäude in Cho Chi Minh City ist der Landmark 81 mit einer Höhe von 461 m.
Eröffnet wurde das Gebäude 2018. Es beherbergt Büros, Wohnungen, Einkaufszentren und Hotels.
Das älteste Gebäude in Ho-Chi-Minh-Stadt ist wahrscheinlich die Jadekaiser-Pagode (Chua Ngoc Hoang oder Phuoc Hai Tu).
Die Pagode wurde im Jahr 1909 erbaut und ist eine der ältesten und bedeutendsten Pagoden in der Stadt. Sie befindet sich im Bezirk 1 von Ho-Chi-Minh-Stadt und ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Wahrzeichen.
Ho Chi Minh liegt im Süden Vietnams, nördlich des Mekong-Deltas und ist 1.137 Kilometer von der Hauptstadt Hanoi entfernt. Bei einem Spaziergang durch die Straßen von Ho Chi Minh kannst Du die Gebäude im französischen Kolonialstil sowie Gebäude im orientalischen Stil entdecken. Wer mit offenen Augen unterwegs ist taucht ein in eine Stadt voller greifbarer Geschichte, die es zu entdecken gilt.
Die Geschichte von Ho Chi Minh, ehemals Saigon, geht weit zurück bis ins 1. und 6. Jahrhundert. Damals erbauten die Khmer hier ein kleines Fischerdorf. Die Herrschaft über das gesamte Gebiet, einschließlich Mekong Delta, lag damals beim Reich Funan. Erst später ging das gesamte Reiche bei den Khmer aus Angkor Wat auf. Bis ins 17. Jahrhundert war das Gebiet fest in Khmer Hand. Es entstand eine Garnison und eine Handelsgemeinde.
Im Verlauf des 17. Jahrhundert übernahmen die aus Norden kommenden Vietnamesen immer mehr Regionen im Süden. Verantwortlich dafür war die Nguyễn-Dynastie, die in Hué ihren Königssitz hatte.
Mehr zur Geschichte findest Du hier.
Ho Chi Minh ist in sechzehn nummerierte Bezirke unterteilt. Der erste Bezirk liegt am zentralsten. Hier finden sich die meisten Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt, die am Saigon River liegt, besteht aus einem Netz von Straßen unterschiedlicher Breite, alle mit viel Charme, in denen sich Geschäfte, Restaurants und Cafés finden.
Der Ben Thanh Market ist ein lebhafter und historischer Markt, auf dem Besucher in die lokale Kultur eintauchen können. Hier gibt es eine Vielzahl von Produkten, darunter Kunsthandwerk, Textilien und frische Lebensmittel.
Die Notre-Dame Basilika ist eine beeindruckende katholische Kathedrale im Herzen der Stadt. Das neoromanische Bauwerk ist für seine roten Backsteinfassaden und die imposante Architektur bekannt.
Das wohl spannendste, aber auch am schwersten zu verdauende Sehenswürdigkeit ist das Kriegsmuseum. Vor allem die Fotos aus dem Vietnamkrieg haben uns sehr nachdenklich gemacht. Es ist kein angenehmer Besuch, wer aber das Land verstehen will und mehr darüber erfahren möchte, der MUSS hierher.
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Die 1909 erbaute Kaiser-Jade-Pagode wurde zu Ehren des taoistischen höchsten Gottes, des Himmelskönigs Ngoc Hoang, errichtet. Es ist eines der fünf wichtigsten Heiligtümer in Ho-Chi-Minh-Stadt und wird wegen des kleinen Teichs am Eingang seit einiger Zeit auch als Tempel der Schildkröten bezeichnet.
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Giac Lam Pagode in Binh als Distrikt im 18. Jahrhundert erbaut, ist vermutlich eine der ältesten in Ho – Chi – Minh. Dieses buddhistische spirituelle Zentrum ist von einer Mauer umgeben.
Das vom französischen Architekten Alfred Foulhoux entworfene Central Post Office von Ho Chi Minh ist ein im Stil der französischen Kolonialzeit erbautes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Im Inneren finden sich ein bunter Marmorboden sowie alte Telefonzellen, die in eine andere Epoche des indochinesischen Reiches führen.
Die Thien Hau Pagode wurde im 18. Jahrhundert von der kantonesischen Gemeinde, die Ho Chi Minh bewohnte, erbaut und ist eine buddhistische Pagode, die der Meeresgöttin Mazu gewidmet ist.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Ho Chi Minh ist das Opernhaus, ebenfalls erbaut im Stil der französischen Kolonialarchitektur. Es wurde 1897 vom Architekten Eugéne Ferret entworfen und kann im Herzen der Stadt besichtigt werden.
Das Gebäude, dass wir heute sehen, wurde vom vietnamesischen Architekten Ngo Tiet Thu entworfen. Alle Räume sind seit der südvietnamesischen Niederlage absolut intakt geblieben. Seitdem ist es ein Symbol für den Fall von Saigon am 30. April 1975.
Ho Chin Minhs Chinatown, auch bekannt als Cholon oder Chinatown, liegt im Bezirk 5 etwas weiter vom historischen Zentrum der Stadt entfernt. Trotzdem lohnt es sich einen Ausflug zu machen, um es zu besuchen.
In Cholon könnt ihr auf dem Binh Tay-Markt, dem größten Markt in der Umgebung, einkaufen und allerlei Kunsthandwerk oder Lebensmittel kaufen. In den Straßen von Chinatown findet ihr zudem mehrere Tempel und Pagoden im chinesischen Stil, wie die Pagode Ong Bon – im 18. Jahrhundert von chinesischen Einwanderern erbaut –, die Pagode Tam Son Hoi Quan oder die Pagode Thien Hau.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Ho Chi Minh City zu gelangen. Das Flugzeug ist normalerweise eines der am häufigsten verwendeten Mittel, um nach Saigon zu gelangen.
Der Tan Son Nhat International Airport ist der größte Airport Vietnams und liegt ca. 6 km vom Bezirk 1 in Ho Chi Minh City entfernt. Die Anbindung an die Stadt erfolgt hier mit Taxis oder komplizierter mit einem öffentlichen Bus. Ein öffentliches Nahverkehrsnetz mit U-Bahn oder S-Bahn gibt es nicht.
* Buchen kann man Busse über 12go.asia oder flixbus
Auch die Anreise mit dem Zug ist möglich. Der Bahnhof befindet sich im Bezirk 3 und ist der größte in Vietnam, mit guten täglichen Verbindungen nach Hanoi. Die Eisenbahn in Vietnam ist eher was für Enthusiasten. Sie zählt nämlich mit zu den langsamsten der Welt.
Mit dem eigenen Mietwagen nach Ho Chi Minh anzureisen, ist schwierig. Zumal der internationale Führerschein in Vietnam nicht anerkannt ist und man eine extra Fahrerlaubnis benötigt. In Anbetracht des chaotischen Verkehrs wird man sicherlich schnell an seine Grenzen kommen.
Wie man sich sicher denken kann, ist die Auswahl an Unterkünften in Ho Chi Minh City riesig. Daher ist der Preiskampf enorm und das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Regel gut. Generell gibt es über die gesamte Stadt gut verteilt Unterkünfte für jeden Geldbeutel.
Eine Übersicht findest Du *hier.
Unsere Empfehlung:
Ho Chi Minh City verfügt über ein Busnetz. Die Haltestellen liegen weit auseinander und eine gleichmäßige Taktfrequenz ist nicht zu erkennen. Der Ticketpreis variiert je nach Entfernung und reicht von 3.000 bis 10.000. U-Bahnen oder S-Bahnen gibt es nicht.
In der ganzen Stadt gibt es viele Taxis, die auf der Straße angehalten werden können. Nehme am besten immer nur Taxis mit Taxameter. Bei allen anderen solltest Du den Preis vorab aushandeln, sonst wirst Du über den Tisch gezogen.
Die Bürgersteige von Ho Chi Minh sind gesäumt von Essensverkäufern. Mitten auf der Straße zu essen ist eines der Hobbys der Vietnamesen und in Saigon ist es leicht gutes, einfaches Essen zu bekommen. Die Köche an diesen Straßenständen sind innovativ.
Sie kochen die Suppe auf gewöhnlichen Brennern und garen das Fleisch auf Holzkohlegrills. Diese köstlichen, bescheidenen Mahlzeiten bilden jedoch die ideale kulinarische Essenz: Eine Balance zwischen süß, sauer, scharf und salzig.
Es gibt kleine Lokale mit vietnamesischen Spezialitäten und gemütlichen Innenräumen oder Terrassen. Berühmt sind zum Beispiel vietnamesische Sandwiches, Säfte und die vielen tropischen Früchte wie Rambutan oder Mangosteen, die an jeder Straßenecke verkauft werden. Rund um den Ben Thanh Market gibt es viele Streetfood-Stände.
Bun Bo Nam Bo – 76 Nguyen Thai Binh, Quận 1, Thành phố Hồ Chí Minh, Vietnam – Nettes, kleines Restaurant. Tipp sind hier die Frühlingsrollen oder das Bun Bo Nam Bo
Pho Hung – Nguyen Trai Road 241, Nguyen Cu Trinh Ward – Regionale Küche mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
Wenn Du Lust auf lokales Kunsthandwerk wie lackierte Teller und Schalen hast und auch kleine Modeboutiquen besuchen möchtest, dann bist Du am Dong Khoi und dem Nguyễn Huệ Boulevard richtig.
Auf dem Ben Thanh Market findest Du auch allerlei Souvenirs, während in Chinatown Cho Binh Tay Market Gewürze, Seide und andere Textilien angeboten werden.
In Ho Chi Minh City gibt es mit dem CitiMart oder dem Co.op Mart zwei Supermarktketten, die im westlichen Stil aufgebaut sind. Also wer nach einer langen Reise durch Südostasien mal wieder Lust auf heimische Gefühle hat, der ist hier genau richtig.
Das Stromnetz in Vietnam beträgt 220 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hertz. Zudem gibt es in Vietnam unterschiedliche Steckdosen für Stecker-Typ A, C & G. Daher empfiehlt es sich einen *Universaladapter mitzunehmen.
Wenn Du Dich in Ho Chi Minh City mit dem Internet verbinden möchten, ist das wie in Gesamtsüdostasien absolut kein Problem. Fast jedes Hotel, Restaurant oder Cafe bietet einen kostenlosen Zugang zum Internet.
Oder Du kaufst Dir einen günstige *SIM Karte mit 4G und bis zu 7 GB Daten Volumen.
Von Ho Chi Minh Stadt aus: Cu Chi Tunnels und Mekong Delta Tour: Geführte Tour zu den Tunnel von Cu Chi und der Pracht des Mekongdeltas. Der Ausflug dauert 10 Stunden.
Ho Chi Minh: Halbtagestour durch die Stadtführung: Auf dieser Halbtagestour erfahrt Ihr mehr über das ehemalige Saigon. Diese Tour führt Euch zu den wichtigsten Highlights der Stadt.
Street Food Tasting & Sightseeing Tour mit dem Motorrad: Was wäre Ho Chi Minh City ohne seine Straßenrestaurants. Auf dieser durchaus spannenden Tour geht es zu den Highlights der Stadt, inkl. Verkostung der besten lokalen Gerichte und Getränke.