Vor den Toren des spanischen Galiciens, profitiert die kleine Gemeinde Minho von einer facettenreichen Natur und kleinen charmanten Orten, wie Caminha.
Der Ort verbindet Berge, Meer- und Flussstrände sowie historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Wer auf dem Weg von Nordspanien in Richtung Porto unterwegs ist, sollte hier einen kleinen Stopp einlegen und sich auf Portugal einstimmen.
Euer Vertrauen ist uns wichtig!
Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate Links. Das bedeutet, das wenn ihr über diese Links etwas kauft oder bucht, wir eine kleine Provision dafür erhalten. Euch entstehen dadurch keine Mehrkosten. Mit der Provision unterstützt Ihr unsere Arbeit.
Dafür sagen wir Danke!
Aktualisiert am 19.11.2023
Caminha ist ein Grenzdorf, Sitz der gleichnamigen Gemeinde, im Distrikt Viana do Castelo, der Region Alto Minho.
Bereits die Römer hinterließen hier in der Region ihre Spuren. Der Caminha ist bereits seit dem 5. Jahrhundert namentlich bekannt. Ferdinand I. (León), der erste König von Galicien, machte Caminha 1060 zur Grafschaft.
Damit ist Caminha einer der ältesten Orte Portugals. Seit 1951 ist der Ort als Nationales Denkmal klassifiziert.
Dieser Renaissancebrunnen wurde in zweijähriger Bauzeit (1551-1553) erbaut und ist vor allem in den Sommermonaten ein bevorzugter Treffpunkt für Jugendgruppen.
Er bildet zugleich den Mittelpunkt des Ortskerns von Caminha. Um ihn herum befinden sich einige Cafés und Restaurants.
Von der alten Burg in Camina zeugen heute nur noch Überreste. Und genau diese sind auch in einem nicht sonderlich guten Zustand. Es scheint, als kümmere sich die Gemeinde hier nicht gerade um Ihrer historisches Erbe.
Dennoch lohnt ein Besuch, da er zum einen kostenlos ist und zum anderen den vergangenen Reichtum der Stadt erahnen lässt.
Von dem einstigen Reichtum zeugt auch die Igreja Matriz de Caminha. Erbaut wurde die Kirche im 15. Jahrhundert.
Seit 1910 gehört die Igreja Matriz de Caminha zu den Nationalen Denkmälern Portugals. Leider ist die Kirche nicht immer frei zugänglich.
Mit dem der Igreja da Misericórdia wurde im Jahre 1559 begonnen. Von dem damaligen Bau ist nur noch das Portal erhalten. Der Rest wurde im Laufe der Jahrhunderte oftmals verändert und umgebaut.
Die von Außen unscheinbar wirkende Kirche, weiß im Inneren einen reich verzierten Altar auf.
Im alten Gerichtsgebäude befindet sich heute das Stadtmuseum von Caminha, das sich mit der Geschichte des Ortes und der Region befasst.
Der Praia da Duna do Caldeirão auch bekannt als Praia dos Caldeirões, liegt an der Fluss Mündung des Âncora. Kennzeichnet sind sein breiter Sandstand und die hohen Dünen.
Im Sommer ein idealer Ort zum Baden und entspannen.
Der Praia de Moledo liegt rund 3 Kilometer südlich von Caminha. Es ist ein weitläufiger und breiter Sandstrand mit flachem Wasser Zugang. Es ist einer der beliebtesten Strände in der Region.
Auf einem der höchsten Hügel in Caminha gelegen, bietet das Miradouro de Santo Antão einen wunderschönen und herrlichen Blick über die Mata Nacional do Camarido, den Fluss Minho, das Meer und Caminha.
Der Aussichtspunkt liegt etwas mehr als 3 km vom Zentrum von Caminha entfernt und ist bequem mit dem Auto über die Ruas Nossa Sra zu erreichen.
Der Aussichtspunkt Sino de Mouros bietet den besten Ausblick auf den berühmten Praia de Moledo, die Festung Ínsua und den Fluss Minho.
Er liegt 7 km vom Zentrum von Caminha und 2,5 km vom Strand Moledo entfernt.
Mit dem Flieger kann die Anreise über Porto, Santiago de Compostela und Vigo erfolgen.
Die Fahrt von Porto nach Caminha dauert rund 90 Minuten mit dem Auto.
* Günstige Flüge findet Ihr bei
5vorFlug oder Flüge.de.
Caminha ist auch ans portugiesische Bahnnetz angeschlossen. Die Fahrt von Porto bis Caminha dauert rund 2 Stunden.
Wer mit dem Auto bzw. Wohnmobil anreist, nimmt von Porto die A 28. Bei Viana do Castelo dann auf die N 13 abzweigen.
Aus Spanien kommend zweigt man in Valença auf die N 13 ab. Caminha ist dort ausgeschildert.
Es gibt keinen offiziellen Wohnmobilstellplatz in Caminha. Es lohnt sich den Stellplatz in Vila Nova de Cerveira anzufahren. Von dort sind es rund 20 Minuten mit dem Auto bis Caminha.
Der Stellplatz in Vila Nova ist kostenfrei und bietet eine Ver-/Entsorgung an, welche ebenso kostenfrei ist (Stand 11/22).
*Für die Suche nach einer passenden Unterkunft für Deinen Geldbeutel, empfehlen wir Dir booking.com. Hierdrüber buchen wir seid Jahren unsere Unterkünfte, wenn wir mal nicht mit dem Wohnmobil oder Fahrrad unterwegs sind.
Caminha und die gesamte Region Norte sind das ganze Jahr über eine Reise wert. Die schönsten Monate sind Juli, August, September und Oktober.