Haapsalu ist so ziemlich der Inbegriff von Idylle. Bunte, alte Häuser, abwechselnd aus Holz und Stein, säumen die Straßen und Gassen der kleinen Küstenstadt. In der Mitte erhebt sich eine Burgruine.
Rund 2 Autostunden von Tallinn entfernt, ist Haapsalu mittlerweile zu einem der beliebtesten Urlaubsziele von den Esten selber geworden.
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Haapsalu ist ein Badeort an der Westküste Estlands mit etwa 14.000 Einwohnern. Haapsalu wurde wegen seines Wasserreichtums das „Venedig des Nordens“ genannt. Bis 1917 hieß es Hapsal. Die Lage an der Bucht von Haapsalu ermöglicht auch die Entwicklung des Hafens und der Schifffahrt.
Haapsalu ist seit Jahrhunderten für sein warmes Meerwasser, seinen Heilschlamm und seine ruhige Atmosphäre bekannt.
Sogar Zar Alexander II. selbst hielt sich hier auf. Das erste Sanatorium wurde 1825 erbaut, seitdem besuchte die gesamte Aristokratie des Russischen Reiches Haapsalu zu Heil- und Therapiezwecken.
Im Zentrum von Haapsalu befindet sich die beeindruckendste Sehenswürdigkeit der Stadt, die Bischofsburg.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert gegründet und bis ins 16. Jahrhundert erweitert und renoviert worden.
Schließlich befahl Zar Peter der Große im Jahr 1710, die Burg zu zerstören. Die Burg wurde teilweise gesprengt und liegt seitdem in Trümmern. Heute beherbergt die Burg ein Museum.
Entlang der Strandpromenade befindet sich der Kursaal von Haapsalu, der gerade bei Sonnenuntergang ein wunderbares Fotomotiv abgibt. Schön zusehen sind auch die original Holzspitzendekorationen am Kursaal, von denen es heute in Estland, so nicht mehr viele gibt.
Die lange und ruhmreiche Geschichte der Spitzenherstellung in Haapsalu kann im Spitzenzentrum von Haapsalu an der Karja nachgelesen werden.
Die berühmteste Manifestation der lokalen Spitzenweberei ist der Haapsalu-Schal, ein Schal aus feinem Garn, der durch einen Ehering gezogen werden kann.
Haapsalu ist als Kurort bekannt. Der Schlamm aus der Haapsalu-Bucht wird seit dem 19. Jahrhundert als Behandlungsform verwendet.
Gemessen an den aktuellen Standards estnischer Spas sind die Spa-Dienstleistungen von Haapsalu jedoch recht bescheiden, obwohl der Besitzer des Fra Mare Thalasso Spa sein Spa-Hotel als das beste in Estland bewirbt.
Traditionell sollte man hier die Aromaschlammtherapie ausprobieren.
Das andere große Spa-Hotel von Haapsalu ist das Hestia Hotel Haapsalu Spa, das sich in unmittelbarer Nähe des Zentrums befindet.
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Ein kurzer Spaziergang von der Burg entfernt befindet sich das Ilonas Wunderland. Ilon’s Wonderland ist eine Galerie und ein Themenzentrum für Kinder und Familien. Gewidment ist es der Kinderbuchillustrators Ilon Wikland.
Es gibt Spielzimmer, Bastelecken, Vorstellungen und vieles mehr, was das Kinderherz höher schlagen lässt.
Der Bahnhof liegt unmittelbar neben dem Parkplatz am Paralepa Strand und somit am Rande von Haapsalu.
Nach dem der Zugverkehr nach Haapsalu 1995 endete, wurde der Bahnhof zu einem Museum umgestaltet.
Es gibt keine Bahnverbindung nach Haapsalu mehr.
Haapsalu liegt entlang der A9 in Estland. Von Tallinn bis Haapsalu muss man mit gut 2 Stunden Fahrzeit rechnen. Nach Pärnu dauert die Fahrt rund anderthalb Stunden.
Haapsalu verfügt über zwei gute gebührenfreie (07/22) Stellplätze, direkt an der Ostsee.
Den Paralepa Parkplatz nutzen wir für eine Übernachtung. Von hieraus kann man bequem mit Fahrrad entlang der Uferpromenade in die Stadtfahren. Am Wochenende im Sommer, durch zahlreiche Strandbesucher gut besucht.
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Die Sommer sind kurz und hell, die Winter lang und dunkel. Die beste Reisezeit für die Stadt ist während der Sommersaison von April bis Ende Oktober.
Haapsalu verfügt über eine Kompakte Altstadt, welche sich sehr gut zu Fuss oder besser mit dem Fahrrad erkunden lässt.
Auch wenn man Kinder dabei hat, ist das Radfahren dank des geringen Verkehrs sicher.
Haapsalu hat in den letzten Jahren einen ziemlichen Café- und Restaurantboom erlebt. Gerade in der Altstadt wird man nicht verhungern.
In Haapsalu gibt es gute zahlreiche kleinere Geschäfte, Einkaufszentren und Märkte, wo ihr Souvenirs und alles andere bekommen könnt.
Gute Einkaufsmöglichkeiten sind Lossiplats-aukio, Karja, die dorthin führt, Posti-katu, die berühmte Hauptstraße der Stadt, und das Einkaufszentrum am Ende, an der Kreuzung der Tallinnan Road.
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