Was haben wir nicht alles vorab auf unserem Weg zu den Lofoten gehört: „Wir hatten zwei Wochen nur schlechtes Wetter“, meinten zwei deutsche Camper zu uns. Zwei Radfahrer die in Tromsø gestartet sind, „Sturm, Regen, Kälte, wir haben nichts von den Fjorden gesehen“.
Weitere zwei Camper, die wir kurz vor dem Polarkreis getroffen haben, berichten uns, als wir vor dem Bus mit T-Shirt bekleidet kochen, „Das werdet ihr auf den Lofoten nicht können. Draußen kochen geht gar nicht!“
Euer Vertrauen ist uns wichtig!
Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate Links. Das bedeutet, das wenn ihr über diese Links etwas kauft oder bucht, wir eine kleine Provision dafür erhalten. Euch entstehen dadurch keine Mehrkosten. Mit der Provision unterstützt Ihr unsere Arbeit.
Dafür sagen wir Danke!
Aktualisiert am 25.03.2024
Es kommt dabei sicherlich auf die Definition an, ab wann draußen Kochen nicht mehr möglich ist. Die Aussage stimmt aber eher skeptisch. Wie machen wir das mit Charlotte im Zelt, wenn es doch zu kalt und regnerisch wird? Haben wir die richtige Bekleidung für sie dabei?
Spät abends kommen wir in Moskenes auf den Lofoten an. Bis auf ein paar Wolken ist es genauso wie wir es uns vorgestellt haben. Hinter jeder Ecke wartet ein Postkartenmotiv auf uns.
Die Lofoten beeindrucken durch eine traumhafte Landschaft, die ihresgleichen sucht. Alpine Berglandschaft, alte traditionelle, gut erhaltene Fischerdörfer und feinste Sandstrände, die zu den schönsten Europas gehören.
Zu Reine sei zu erwähnen, dass es am schönsten von außen (Straße E10) aussieht. Rote „Rorbuer Ferie“ (Ferienhäuser) stehen da auf Holzpfählen im Wasser. Früher dienten diese kleinen Holzhäuser den Ruderern als Unterkunft. Ohne fließend Wasser. Ohne WC.
Nur auf ein Dach über den Kopf bedacht. Heute sind diese Häuser zu komfortablen Ferienwohnungen umgebaut worden, in denen es nicht an Bequemlichkeit fehlt. Wer in solch einem traditionellen Haus nächtigen möchte, der sollte in den Hauptferienmonaten Juli und August reserviert haben. Die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Dafür lassen sich außerhalb der Hauptferienzeit, gute Rabatte von 50 % herausschlagen.
Der Strand von Utakleiv verspricht nicht zu wenig und zählt auch aus unserer Sicht, zu den schönsten Stränden, die wir bisher gesehen haben. Ein feiner Sandstrand, umringt von steil emporragenden Bergen. Zu erreichen ist er über einen Tunnel oder zu Fuß über den Berg (rechts vom Tunnel) oder über den Küstenweg, der links vor dem Tunnel am Berghang entlang führt. Der Weg ist auch gut mit Kinderanhänger /-wagen zu machen.
Die Schönheit und die Ruhe am Strand, die Farben des Wassers und der Berge, laden zum Verweilen ein. Wir haben Glück es sind nur einige wenige Besucher am Strand. Die Ganz Harten unter uns, nehmen auch im Nordmeer ein kühles Bad, unter den staunenden Augen der herum sitzenden Genießer.
Zum Wandern bzw. Bergsteigen mit Kraxe sei noch zu sagen, dass die uns empfohlenen Wege mit 9 Monate altem Kind auf dem Rücken teils zu anspruchsvoll oder zu riskant waren. Zumindest aus unserer Sicht. Man kann es aber einfach mal versuchen und sehen wie hoch man entspannt kommt und sollte nicht frustriert sein, wenn man einfach wieder umdreht, denn schon ein paar Höhenmeter reichen oft aus um eine schöne Aussicht zu bekommen.
Der Ausblick von einem Gipfel auf die unten verstreut und zerklüftet liegenden Inseln und Berge ist einmalig. Diese Eindrücke und Augenblicke bleiben unvergesslich und unbezahlbar.
Eine Antwort
Mike und Eva, schön per Wort und Bild so an einem anderen (Er)Leben teilhaben zu können! Go weiter out und write about and picture it 😉.
🌊Arielle