Back to Thailand – Mit dem Fahrrad von Neu Delhi nach Singapur

Bei der Einreise nach Thailand kürzt der Grenzbeamte erstmal unser 3 monatiges in Phnom Penh kostenlos erhaltenes Visum um einen Monat. 60 Tage für die Strecke von Cham Yeam nach Sadao, sollten uns trotzdem genügen.

Bei der Einreise nach Thailand kürzt der Grenzbeamte erstmal unser 3 monatiges in Phnom Penh kostenlos erhaltenes Visum um einen Monat. 60 Tage für die Strecke von Cham Yeam nach Sadao, sollten uns trotzdem genügen.

Ko Chang

Ko Chang – die Elefanteninsel – ist unser erstes Ziel.

 Koh Chang

Wir sehnen uns nach türkisblauem Wasser und schönem Sandstrand. Laut Reiseführer ist die Insel angeblich touristisch verschlafen. Ein Grund dafür sind die wohl sehr STEILEN STRASSEN, auf denen große Busse nicht fahren können. STEILE STRASSEN! Rauf auf die Fähre und rüber. Bereits nach den ersten Kilometern merken wir schmerzlich was STEILE STRASSEN bedeutet. Mofas röhren auf dem letzten Zylinder, einige Autos kommen beim ersten Versuch gar nicht rauf, rollen rückwärts wieder runter.

Und wir? Wir versuchen zu schieben. Am zweiten Anstieg stoppen wir unser Unterfangen. Daumen raus. Der erste der im Pickup vorbeikommt, hält auch gleich an. Ein Schweizer mit seiner Thai Frau nimmt uns bereitwillig mit zum White Sand Beach. 3 Tage genießen wir hier die Strände, Berge und traumhaften Sonnenuntergänge auf Ko Chang.

Zurück auf dem Festland mit unverhoffter Einladung

Vor Laem Mae Phim wird Eva aus einem fahrenden Kleinwagen heraus angesprochen. Als die beiden Insassen erfahren, woher wir kommen und was wir vorhaben laden sie uns spontan zu sich nach Hause ein. Phillip, ein Amerikaner und Lek seine thailändische Frau sind seit über 40 Jahren verheiratet. Beide sind selbst viel geradelt und haben in so manch spannender Ecke der Welt gelebt und gearbeitet. Nun wollen sie anderen, in diesem Falle uns, das Wiedergeben, was sie selbst erfahren durften – Gastfreundschaft. So verbringen wir einen tollen Tag im eigenen Haus am Meer mit Pool!

Auf Thailands Straßen lässt es sich gut radeln. Die Versorgungslage ist mit den 3 zuvor bereisten Ländern nicht vergleichbar. Alle paar Kilometer grüßt uns eine kleine Supermarktkette mit allerlei Leckereien aus der ungesunden Abteilung. Wo es in Kambodscha mal Gebäck, aber immer Reis und Zuckerrohrsaft gab, gibt es in Thailand Cola, Süßigkeiten, Chips und Fleisch im Übermaß und etliche Milchprodukte. Der Fleischkonsum nimmt in Thailand deutlich zu. Schon am Morgen stehen die fahrbaren Grillstände mit Hähnchen, Fisch oder Schweinespießen bereit. All das hat den Preis der Körperfülle. Waren in Laos, Vietnam oder Kambodscha noch dicke Menschen die Ausnahme, sind sie nun in Thailand keine Seltenheit.

Bangkok die Zweite

 Tempel des Smaragd-Buddha in Bangkok

Gemütlich radeln wir in Richtung Bangkok. Lassen dabei den in deutscher Hand befindlichen Touristenort Pattaya, mit seinem zweifelhaften Ruf, links liegen um uns wenig später vor den Toren der Hauptstadt wiederzufinden. Was wurden wir vor unserer Reise gewarnt „Fahrt nur nicht mit dem Fahrrad nach Bangkok…..“ Nach Delhi, Kathmandu oder Saigon, kann uns Bangkok nicht schocken. Wir treten rein und bestaunen Straßen, die übereinander verlaufen, sind verblüfft, wie wenig gehupt wird und staunen über die Mofas, die sich in der ersten Reihe an der Ampel platzieren. Der Verkehr läuft geregelt und ohne einmal die Trillerpfeiffe genutzt zu haben, kommen wir in der City an. Neben der Khao San Road beziehen wir Quartier und genießen drei Tage Hauptstadtleben.

Diese Stadt erfüllt die Vorstellung einer asiatischen Grossstadt. Züge verlaufen weit über den Köpfen der Menschen zwischen den Häuserschluchten hindurch. Hochhäuser der Moderne stehen neben 2 bis 3 geschossigen alten Häusern. Im größten Getümmel steht auf einmal ein kleiner Schrein ganz unverhofft an einer Straßenkreuzung. Und dann Chinatown mit den großen Werbeschriften auf Chinesisch, mit den engen überdachten Märkten entlang kleiner Gassen. Es glitzert und funkelt. Und wir? Wir staunen nicht schlecht über die Vielzahl an asiatischem Schnick Schnack in seiner Vollendung!

3 Tage reichen uns für Bangkok. Wir wollen weiter! An die Strände des Südens. Vorher heißt es aber noch einen kleinen Stopp in Petchaburi einzulegen, um uns eine Höhle mit zahlreichen Buddha Figuren anzusehen. Unseren ersten Strand im Süden erleben wir in Cha am. Einem Ort, wo die abgewracktesten Hotels die höchsten Preise möchten.

Thailändische Ost Küste

 
 unterwegs in Thailand

Dann geht es weiter nach Hua Hin. Dort beobachten wir wie die Kite Surfer durch die Wellen surfen. Wir bekommen Lust das selbst zu probieren. In Prachuap Khiri Khan legen wir einen Ruhetag ein und verbringen die Zeit am Meer.

Es folgt Ban Krud auch hier finden wir ein nettes Resort mit Pool und Strand in 100 m. Bis hierher hatten wir Sonne, Sonne und Sonne. Auf Sonne folgt Regen, welcher uns für die nächsten 7 Tage begleiten möchte. Auf der kompletten Strecke von Chumpon über Ranong bis Takua Pa – Regen. Mal mehr, mal weniger. Somit erleben wir auf dieser hügeligen Strecke leider nur einen Bruchteil der schönen Regenwälder. Wir wechseln die Seiten! Und radeln nun entlang der Westküste. Nicht mehr weit bis Phuket – ohne den Regen!

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